Verdienter Sieg der Schwenninger Wild Wings bei den Kölner Haien

12.Oktober 2024DEL

In der Overtime sicherten sich die Schwenninger Wild Wings den Extrapunkt. Alle Drittel waren ausgeglichen, trotzdem war der Sieg nicht unverdient. Die Haie fanden in der regulären Spielzeit immer eine, wenn auch glückliche, Antwort auf die jeweilige Führung der Gäste aus Schwenningen. In der Overtime konnte Benjamin Marshall den Extrapunkt sichern.

Von Beginn an spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe Beide Mannschaften standen sehr sicher und ließen wenig zu. Die beste Chance des ersten Drittels besaßen die Wild Wings als sie in Unterzahl einen 2 auf 1 Konter fuhren aber letztendlich an Julius Hudacek im Haie Kasten scheiterten. So ging es torlos in die erste Drittelpause.

Im Mittelabschnitt erwischte Schwenningen den etwas besseren Start und gingen daher nicht ganz unverdient in Führung. Jordan Murray zog von links einfach mal ab und hatte bei seinem Abschluss etwas Glück, dass Hudacek die Scheibe nicht bei sich behalten konnte und sie durch den Goalie hindurch den Weg ins Netz fand (23.). Die Haie waren um die Antwort bemüht. In der 32. Minute konnte Alexandre Grenier mit einem One-Timer in Überzahl den Ausgleich erzielen. Beinahe hätten die Haie darauf das 2:1 erzielt, doch in einer irren Szene brachten sie die Scheibe nicht über die Linie. Sowohl Justin Schütz als auch Alexandre Grenier konnten die unübersichtliche Situation im Schwenninger Slot nicht nutzen, sodass der gute Goalie Joacim Ericsson im Schwenninger Kasten zusammen mit seinen Vorderleuten die Aktion ohne Gegentor überstand. Dass das Spiel über beinahe die ganze Zeit ausgeglichen war, zeigte auch das Ende des zweiten Drittels, in dem die Schwenninger dann wieder besser aufkamen und durch Jordan Murray fast die erneute Führung erzielen konnten. Letztendlich blieb es beim 1:1 zum Drittelende.

Im Schlussdrittel setzte sich das ausgeglichene Spiel fort. Wiederum starteten die Wild Wings besser in das Drittel und konnten durch Phil Hungerecker in der 48. Minute erneut in Führung gehen. Nach einer schönen Vorarbeit der Spink-Zwillinge blieb Phil Hungerecker vor Hudacek cool und traf sehenswert in den Winkel zum 2:1. In der Folgezeit bissen sich die Haie an der sehr guten Schwenninger Defensive mehrmals die Zähne aus, konnten sich kurz vor Schluss dann aber doch noch belohnen. Adam Almquist fasste sich in der 58. Minute ein Herz, „zog einfach mal ab“ und hatte bei seinem Schuss das Glück des Tüchtigen. Der ansonsten sehr starke Ericsson ließ die Scheibe passieren, sodass das Spiel ausgeglichen mit 2:2 in die Verlängerung ging. In der Overtime gewannen die Wild Wings das erste Bully und gaben die Scheibe bis zum Zeitpunkt des Tores (61:11 Minute) auch nicht mehr her. Benjamin Marshall traf für die Wild Wings zum Sieg.

In der Overtime sicherten sich die Schwenninger Wild Wings den Extrapunkt. Alle Drittel waren ausgeglichen, trotzdem war der Sieg nicht unverdient. Die Haie fanden in der regulären Spielzeit immer eine, wenn auch glückliche, Antwort auf die jeweilige Führung der Gäste aus Schwenningen. In der Overtime konnte Benjamin Marshall den Extrapunkt sichern.

Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): „Wir haben heute offensiv nicht so gut gespielt wie zuletzt auswärts in München. Es geht darum, herauszufinden, warum das so ist, dass wir uns vor eigenem Publikum in der Offensive etwas schwerer tun. Es war ein intensives Spiel mit wenig Hochkarätern und vielen Zweikämpfen. Ich bin glücklich, dass wir uns am Ende immerhin noch mit einem Punkt durch das späte Tor belohnen konnten. Aber wir müssen als Team an der Offensive arbeiten.“ Frederik Storm (Köln): „Ich bin nicht zufrieden, wir waren nicht aggressiv genug. Wir müssen mehr Zeit in der Offensive verbringen und mehr Schüsse auf das Tor bringen. Gegen Ingolstadt müssen wir die Dinge besser machen. Ingolstadt hat viele schnelle Spieler und ist ein gutes Team – wir müssen am Sonntag besser spielen.“

Kölner Haie – Schwenninger Wild Wings 2:3 OT

Tore:
0:1|23.|Jordan Murray (Daniel Neumann, Thomas Larkin)
1:1|32.|Alexandre Grenier (Nick Bailen, Gregor MacLeod)
1:2|48.|Phil Hungerecker (Tyson Spink, Tylor Spink)
2:2|58.|Adam Almquist (Parker Tuomie, Josh Currie)
2:3|62.|Benjamin Marshall (Kyle Platzer, Alexander Karachun)

Zuschauer:16.604

Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann

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