Straubing Tigers stehen sich bei Unia Oswiecim selbst im Weg
Nach der gezeigten Leistung standen die Straubing Tigers etwas sprachlos auf dem Eis. Lange Zeit konnte man die besseren Akzente setzen und hatte den Gegner teilweise im Griff. Doch die Effizienz spielte heute die größte Rolle. Während die Niederbayern von 48 Schüssen nur einen ins Ziel brachten, blieb Oswiecim effektiv und benötigte für vier Tore nur ganze 21 Schüsse. Auch die Leistungsträger zeigten sich nicht so wie erhofft, als es darauf ankam. Damit verspielen die Tigers ihre gute Ausgangslage und müssen im nächsten Spiel unbedingt punkten, wenn man nicht vorzeitig in der Championsleage Adieu sagen möchte.
Straubing Tigers nehmen das Heft in die Hand
Die Gäste konnten gleich mit guten Möglichkeiten in der Anfangsphase in die Partie starten. Da zeichnete sich schon früh ab, das Linus Lundin heute im Tor von Oswiecim einiges zu tun bekommen wird. Doch dann klingelte es zuerst im Kasten von Florian Bugl. Carl Ackered konnte einen Schuss von Olsson ins Tor ablenken. Ein weiterer Treffer der Polen wurde korrekterweise aberkannt und trotz des Rückstands waren die Tigers sehr gut im Flow.
Vorne hui, hinten pfui
Gleich nach der Pause glichen die Gäste folgerichtig aus. Den ersten Schuss von Scott konnte Lundin noch abwehren, aber Elis Hede (22.) traf aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Doch dann stellten sich die Tigers selbst ein Bein. Eine Situation, die eigentlich geklärt schien, wurde plötzlich gefährlich und im Slot reagierte Krytian Dziubinski (30.) am schnellsten und brachte sein Team in Führung. Diese konnte sogar noch vor Drittel Ende in Überzahl durch Daniel Olsson-Trkulja (40.) auf 3:1 ausgebaut werden und das trotz sichtlicher Überlegenheit der Niederbayern.
Oswiecim bringt den Sieg nach Hause
Das ganz große Aufbäumen der Tigers blieb im letzten Abschnitt aus. Die Dominanz war weg und man fand kaum Wege, das Abwehrbollwerk von Unia zu durchbrechen. Natürlich spielten die Gäste auf Sicherheit und riskieren nichts mehr. In den letzten drei Minuten versuchten es die Straubinger mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch der Schuss ging sprichwörtlich nach hinten los. Henry Karjalainen traf ins leere Tor zum 4:1 Sieg für Oswiecim.
Unia Oswiecim – Straubing Tigers: 4:1 (1:0 | 2:1 | 1:0)
1:0 |11.| Carl Ackered (Olssson, Marklund)
1:1 |22.| Elis Hede (Scott)
2:1 |30.| Krystian Dziubinski (Ackered, Liljewall)
3:1 |40.| Daniel Olsson-Trkulja (Olsson) – PP 1
4:1 |60.| Henry Karjalainen (Krzemien) – EN
Zuschauer: 2.515
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress