Tabellenführer Ingolstadt entführt drei Punkte aus Mannheim

6.Oktober 2024DEL

Das dritte Heimspiel in Folge stand für Mannheim auf dem Programm. Bisher konnte das Eakins Team zwei Siege verbuchen. Nun kam mit dem ERC Ingolstadt der wohl bisher stärkste Gegner in die SAP Arena. Einzig am ersten Spieltag verlor das Panther Team im bisherigen Saisonverlauf.

Ingolstadt legt vor, Mannheim überlegen

Der traditionelle frühe Start in der SAP Arena gehörte diese Mal den Gästen. Riley Sheen traf in Überzahl unhaltbar ins Kreuzeck. Mannheim erhöhte sofot die Schlagzahl, um direkt den Ausgleich zu erzielen. Tom Kühnhackl’s Tip-In Versuch trudelte knapp am Tor vorbei. Der Druck zeigte Wirkung führte dieser doch zu der einen oder anderen Strafe, unter anderem zu einer kürzeren fünf auf drei Chance, allerdings ohne Erfolg für die Adler. Im weiteren Verlaufs des ersten Drittel schafften es die Panther offensiv wieder etwas aktiver zu werden. Trotzdem hatten die Adler ein klares Chancenplus, scheiterten aber immer wieder am starken Devin Williams oder schossen wie John Gilmour knapp am Pfosten vorbei. Zum Abschluss des ersten Drittels wurde es noch einmal etwas ruppiger, so dass die Pause gerade recht kam, um die Gemüter zu beruhigen.

Trostloses zweites Drittel

Der zweite Spielabschnitt begann wenig spektakulär, eher zerfahren auf beiden Seiten. Nach einigen Minuten gelang es den Panther die Spielkontrolle zu übernehmen. Arno Tiefensee konnte sich nun mit einigen Paraden auszeichnen. Eine Überzahl der Panther verlief mehr oder weniger ohne große Torchance. Insgesamt war das zweite Drittel jedoch relativ trostlos. Beide Defensiven standen gut und sicher, so daß es torlos in diesem Drittel blieb.

Mannheim versucht alles

Mannheim kam motiviert aus der Kabine, hatten zunächst mehr vom Spiel, konnten jedoch keine Chancen herausspielen. Etwas aus dem Nichts heraus der zweite Treffer der Schanzer. Mannheim verlor den Puck an der Bande, dieser fand den Weg zu Daniel Schmölz im Zentrum der Adler Zone, jener zog ab und überwand Tiefensee zum 0:2. Die Kurpfälzer gaben natürlich nicht auf. Es fehlte jedoch immer das entscheidende Etwas. Mal ein Pass zu viel, mal fehlte der Stürmer um die Sicht zu nehmen oder Ingolstadt blockte die Schüsse weg. Endlich werden sich die Fans gedacht haben traf acht Minuten vor dem Ende Tom Kühnhackl zum ersehnten Anschlusstreffer. Hännikainen hatte den Puck hinter dem Tor in den Slot gespielt wo Kühnhackl wartete und Devin Williams den Shutout vereitelte. Mannheim drückte nun auf den Ausgleich. Nachdem ein Powerplay etwas kläglich liegen gelassen wurde, nahm Dallas Eakins dann den Torhüter vom Eis. Austen Keating machte dann den Empty Netter zur endgültigen Entscheidung. Ingolstadt entführte drei Punkte, die auf Grund der besseren Spielanlage und guten Defensivarbeit verdient waren.

Stimmen zum Spiel
Noah Dunham: “Vor allem hinten sind wir über 50 Minuten gut gestanden, ich glaube das zeichnet uns im bisherigen Saisonverlauf auch aus.”

Marc Michaelis: “Ich glaube die Special Teams waren heute ausschlagebend. Das PK war gut, aber unsere Powerplay hat heute nicht funktioniert. Wir müssen etwas dreckiger spielen und die Scheiben zum Tor bringen.”

Adler Mannheim – ERC Ingolstadt 1:3 (0:1;0:0;1:2)

Tore
0:1 |3.| Riley Sheen (Powell, Simpson)
0:2 |45.| Daniel Schmölz1:2|53.| Tom Kühnhackl (Hännikainen, Käble)
1:3 |60.| Austen Keating

Zuschauer: 10676

Bericht von: M_H | Foto: City-press

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