Schwenninger Wild Wings unterliegen Ingolstadt

1.Oktober 2024DEL

In einem torreichen Spiel verlieren die Schwenninger Wild Wings gegen den ERC Ingolstadt. Letztlich entschieden die Gäste das Spiel durch eine starke Leistung im letzten Drittel klar für sich. Während Schwenningen nach einer 2:1-Führung in der Mitte des Spiels die Kontrolle verlor, nutzte Ingolstadt seine Chancen konsequent und sicherte sich mit einem Endspurt einen deutlichen 6:3-Sieg.

Ingolstadt mit starkem Start – Schwenningen mit der Führung

Im ersten Drittel des Spiels zwischen den Schwenninger Wild Wings und dem ERC Ingolstadt zeigten beide Teams eine ausgeglichene Leistung, wobei die Wild Wings durch ein Tor von Kyle Platzer in Führung gingen. In der 13. Spielminute nutzte Platzer eine Vorlage von Ben Marshall, um die Scheibe präzise unter die Latte zu setzen. Zuvor hatte Ingolstadt bereits in Überzahl einige gute Chancen, darunter ein gefährlicher Konter von Wojciech Stachowiak, den der Schwenninger Torhüter Eriksson jedoch parieren konnte.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels gelang dem ERC Ingolstadt der Ausgleichstreffer. In der 19. Spielminute nutzte das Team ein Powerplay, um das Tor zu erzielen. Leon Hüttl feuerte einen Schuss ab, den Daniel Schmölz noch entscheidend ablenken konnte.

Schwenningen geht in Führung

Im zweiten Drittel kamen beide Teams zu Beginn offensiv nicht richtig in Fahrt. Nach sechs Minuten verpasste Wojciech Stachowiak eine gute Gelegenheit im Slot, da Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson schnell reagierte. In der 28. Minute folgte ein Pfostenschuss von Ingolstadt, doch im direkten Gegenzug setzte Tylor Spink einen präzisen Handgelenkschuss in den Torwinkel und brachte Schwenningen mit 2:1 in Führung.

Schwenningen agierte danach eher abwartend, während Ingolstadt versuchte, mit langen Pässen schnell die neutrale Zone zu überbrücken. Sieben Minuten vor der Pause prüfte Myles Powell Eriksson erneut, doch dieser blieb ohne Probleme. Kurz darauf musste Tylor Spink auf die Strafbank, aber Schwenningen zeigte ein starkes Unterzahlspiel und ließ keine weiteren Chancen zu.

Bitteres Schwenninger Drittel

Im dritten Drittel des Spiels kamen die Ingolstädter entschlossen aus der Kabine und erzielten bereits nach 22 Sekunden den Ausgleich. Leon Hüttl traf per Distanzschuss, wobei Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson aufgrund der verdeckten Sicht chancenlos war. Nach Überprüfung per Videobeweis wurde der Treffer trotz leichten Kontakts mit Eriksson bestätigt. Im Anschluss beruhigte sich das Spiel, bis Ingolstadt 13 Minuten vor Schluss einen Konter durch Alex Breton zur Führung abschließen konnte. Die Schwenninger hatten zuvor eine Druckphase nicht nutzen können.

In den folgenden Minuten brach das Spiel für die Wild Wings zusammen, als die Gäste innerhalb von 38 Sekunden zwei weitere Treffer erzielten. Schwenningen hatte dem wenig entgegenzusetzen und musste schließlich sogar in doppelter Unterzahl agieren, was Ingolstadt prompt ausnutzte und auf 2:6 erhöhte.

Kurz vor dem Ende kamen die Wild Wings zu einer doppelten Überzahl. Matt Pumpel konnte per Nachschuss nochmals Ergebniskosmetik betreiben.

Stimmen zum Spiel:

Mirko Höfflin: „Wir sind panisch geworden und haben überhaupt nicht mehr gemacht, was wir machen sollen, da hat Ingolstadt uns eiskalt bestraft.“

Enrico Henriquez Morales: „Wir haben es die letzten zwei Spiele schon gezeigt, dass wir im letzten Drittel noch eine Schippe drauflegen können.“

Tore:

1:0 |13.|Platzer (Marshall/Senyshyn)

1:1 |19.|Schmölz (Hüttl/Bodie)

2:1 |28.|Tyl. Spink

2:2 |41.|Hüttl (Krauss/Pietta)

2:3 |48.|Breton (Simpson/Stachowiak)

2:4 |48.|Krauss (Pietta)

2:5 |49.|Henriquez Morales (Breton)

2:6 |56.|Schmölz (Stachowiak/Bodie)

3:6 |60.|Pumpel (Tyl. Spink)

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild citypress

Eishockey-Online Network

Medidaten | Kontakt | Impressum | copyright 2008-2024 eishockey-online