Die ersten Punkte für die DEG am dritten Spieltag
Von DEG Seite wollte man unbedingt gegen die Wild Wings aus Schwenningen die ersten Punkte auf die Habenseite buchen. Schwer genug sollte dieses Unterfangen werden, nach den zwei deutlichen Pleiten zum Auftakt der Saison. Noch ein wichtiger Faktor war, das Hendrik Haukeland wieder das Gehäuse der Hausherren bewchte.
Schwenningen bestimmend. Düsseldorf mit Nadelstichtaktik
Schwenningen sofort mit hellwachem Offensiv Drang. Die erste Chance auf einen Erfolg hatte jedoch Düsseldorf. Philip Gogulla, ansonsten mit blasser Partie scheiterte an Michael Bitzer im Gästetor. Dieser vertrat Joacim Eriksson mit guter Leistung. Im weiteren Verlauf verlegte sich die DEG uaf Nadelstichartige Angriffs Versuche. Prompt führte einer dieser Nadelstiche zur heimischen Führung durch Defender Kyle Cumiskey (11.). Dieser Rückstand brachte die Wild Wings etwas ausser Tritt. Zu einer Gästeantwort kam es in diesem Drittel aber nicht mehr.
Ein überlegener Gast vergisst nur das Toreschiessen.
Schwenningen kam aus der Kabine und gab sofort Gas. Chancen spielten die Mannen um Thomas Larkin genug heraus. Kyle Platzer (24.) glich das Resultat mit einer feinen Einzelleistung aus. Defensiv standen die Spieler in Rot/Gelb ehrfürchtig Spalier. Auch Goalie Haukeland sah nicht besonders gut aus.
Allein der nachfolgende Spielverlauf machte deutlich, das der SERC unbedingt gewillt war, die Punkte mit zunehmen. Teilweise kam die DEG Minutenlang nicht aus ihrem Drittel. Hendrik Haukeland hatte alle Fanghände voll zu tun, Unheil zu verhindern. Nur selten kreuzten die DEG Stürmer mal vor dem Tor der Gäste auf. All diesen Bemühungen setzte die zweite Pause ein “jähes” Ende.
Düsseldorf musste mehr tun um etwas zählbares zu behalten.
Düsseldorf tat auch mehr um das Ergebnis zu seinen Gunsten zu verändern. Sämtliche Strafzeiten auf beiden Seiten, blieben bis zu diesem Zeitpunkt ungenutzt. Brendan O’Donnell (47.) sorgte mit der erneuten Führung der Gastgeber dafür das dieser Vorgang keinen Bestand mehr hatte. Daryl Boyle sass auf der Gäste Sünderbank als das Passierte. Wieder antwortete das Team vom Neckarursprung mit wütenden Angriffen. DEG Trainer Stephen Reinprecht musste mit ansehen, das sein Team wieder zu verstärkter Defensive gezwungen wurde.
Thomas Larkin (53.) hatte man scheinbar beim Ausgleich nicht auf dem Schirm. Der Baumlange Defender brachte die Mannschaften einer Overtime näher. Als hätten beide Teams einen Nichtangriffspakt geschlossen, passierte nicht mehr vieles auf den glatten Geläuf. Auch die Verlängerung mit drei gegen drei brachte keine Entscheidung. Den entscheidenten Penalty versenkte Tyler Angle auf DEG Seite und damit verbuchten Glückliche Düsselorfer die ersten Punkte.
Ergebnis und Punkte sollten die Verantwortlichen in der NRW Landeshaupstadt nicht täuschen. Es steht eine sehr, sehr schwere Saison vor dem Rot/Gelben Team und seiner Verantwortlichen. Ziel kann eigentlich nur sein, nicht den 14. Platz zu belegen. Dieser würde den unter umständen den Abstieg in die DEL2 bedeuten.
Wenn: Einer der fünf Clubs, die den Aufnahmeantrag in die PennyDEL gestellt haben,schafft den Aufstieg. In Frage kämen und kommen Krefeld, Kassel, Dresden, Rosenheim und Landshut. Wir stehen jedoch erst am Beginn einer langen Saison. Passieren kann vieles.
Düsseldorfer EG – Schwenninger Wild Wings 3:2 n. P.
Tore:
1:0|11..|Kyle Cumiskey (Alex Blank, Drake Rymsha)
1:1|24..|Kyle Platzer (Alexander Karachun)
2:1|46..|Brendan O’Donnell (Kyle Cumiskey)
2:2|53..|Thomas Larkin (Alex Trivellato, Tyler Spink)
3:2|66..|Tyler Angle
Zuschauer
9.319
Bericht von: Ralf Schmitt| Foto: Ralf Schmitt