PENNY-DEL Grillmeisterschaft 2024: Straubing Tigers besiegen die Löwen Frankfurt im Raubkatzenduell
Im sechsten Team Wettbewerb der diesjährigen Grill-Meisterschaft stand das Raubkatzenduell auf dem Programm: die Straubing Tigers forderten die Löwen Frankfurt heraus. Für die Tigers liefen Goalie Florian Bugl und Defender Stephan Daschner auf, während die Hessen Daniel Wirt und Markus Schweiger ins Rennen schickten.
Als Hauptgang wünschte sich Küchenexpertin Meta Hiltebrand von den Kontrahenten einen echten Klassiker, Hot Dog mit den gewohnten Beilagen. Für Meta war dies ein einfaches und schnell zuzubereitendes Gericht. Die Frankfurter Protagonisten schraubten ihre Erwartungen nicht allzu hoch. Markus Schweiger kannte in diesem Zusammenhang nur die von IKEA und die Meta Hiltebrand war schwer beeindruckt von dessen bemerkenswerter Langsamkeit und Ruhe beim Brötchenschmieren. Markus konterte geschickt, er würde deswegen immer früher aufstehen beim Frühstück. Prinzipiell wollte er einen guten Eindruck bei der Jury hinterlassen.
Auf den Tiger Stephan Daschner und seine Grill Expertise verlässt sich zuhause jeder in der Familie. Mit Flo Bugl hatte der Verteidiger einen aufmerksamen Kumpel an seiner Seite, der ihn vor etwaigen Missverständnissen rettete. Meta wunderte sich über dessen Zubereitung der Bratwurst, doch Flo Bugl zielte auf den ‚perfect bite‘. Markus Schwaiger erwies sich für Daniel Wirt als sein Sou Chef, denn er gab ihm die leichten Aufgaben hinterm Grill. Markus wirkte aber in den Augen von der Meta etwas ermattet, obwohl er eigentlich nur das Brötchen mit Butter schmierte. Mit dem Grill Zubehör hatten die Löwen noch so ihre kleinen Probleme. Die Gretchenfrage lautete: wo gehört die Wurst denn hin und welche Beilagen sollten noch kreiert werden?
Stephan Daschner legte die Messlatte gering an, er war aber mit der Performance seines Partners voll zufrieden, der sogar mit einem Handschuh hantierte, was Jana Wosnitza durchaus kritisch hinterfragte.
Die Jury wertete wie folgt: die Tigers sammelten gute 23 Punkte auf ihrem Haben Konto ein, während die Löwen nur mit 20 Zählern vorlieb nehmen mussten, weil nur eine halbe Wurst serviert wurde, ein No Go bei diesem Klassiker.
Die Nachspeise sollte von den Akteuren ein amerikanischer Erdbeer-Marshmallow-Kuchen gezaubert werden. Laut Meta Hiltebrand ein Gericht, das mit wenig Zutaten sehr schnell hergestellt werden könne. Alternativ gingen auch Äpfel oder Trauben und gelänge laut Meta immer.
Die Tigers blieben in den Augen von Stephan Daschner fokussiert mit dem klaren Matchplan, die Frankfurter aus der Scheune zu grillen. Vielleicht war die Ansage des Straubinger Verteidigers doch zu groß, weil die Jury sich noch sehr gerne an den famosen Schokokuchen der Kölner Haie aus 2023 erinnerten, welcher die höchste Punktezahl einheimste. Jana Wosnitza wollte aber keinesfalls Druck bei den Tigers erzeugen.
Daniel Wirt freute sich diebisch, weil er der Jana was beibringen durfte beim Einschenken einer Packung Milch. Beide Teams beeindruckten die Jury mit dem Anrichten der Erdbeeren in der Form, absolut identisch und akkurat. Leider spielte die Auflaufform bei den Löwen nicht so richtig mit, weil die Crumbles wohl am Boden nicht optimal ausgelegt und eingedrückt wurden. Meta versuchte zu retten was zu retten war und gab den Kuchen sofort in den Grill.
Stephan Daschners Herz ging auf, als die Meta ihm sein heißgeliebtes Nutella Brötchen gab. Dafür verlieh er ihr die volle Punktzahl.
Das Urteil der Jury fiel schließlich wie folgt aus: für die Löwen gab es 23 Punkte, wohingegen die Tigers 26 Zähler ergatterten, da ihr kulinarisches Werk dem Original laut Meta sehr nahekam. Mit verhaltenem Jubel nahm Stephan Daschner diesen Sieg hin, hatte er doch seine Erwartungshaltung anfangs anders eingeschätzt.
Somit schlugen die Tigers die Löwen klar mit 49 zu 43 Punkten und setzten sich punktgleich mit dem Meister aus Berlin auf den gemeinsamen zweiten Platz in der aktuellen Tabelle. Die Löwen Frankfurt rangierten derweil auf dem siebten Platz knapp hinter den Fischtown Pinguins.
Bericht von: Hermann Graßl | Foto: PENNY-DEL