Sieg in Schwenningen – Straubing Tigers gleichen die Serie aus

25.März 2024DEL

Nach dem Auswärtssieg in Straubing wollten die Schenninger Wild Wings vor heimischem Publikum nachlegen. Straubing zeigte sich von Beginn an engagiert und wacher. Keinesfalls wollte man erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Die Gastgeber fanden nicht in die Partie und lagen zur ersten Pause bereits zwei Treffer zurück. Die Tigers legten im Mittelabschnitt nochmals zwei Tore nach, ehe Schwenningen der Ehrentreffer gelang. Den Schlusspunkt setzten die Gäste, ehe im Schlussdrittel keine Tore mehr fallen sollten.

Straubing Tigers legen vor

So stark die Schwenninger in die letzten Spiele gestartet waren, so schwach sollte es dem Team von Steve Walker dieses Mal gelingen. Straubing zeigte sich Defensiv stabiler und konnte immer wieder Kapital aus den einfachen Fehlern der Wild Wings schlagen. Marcel Brandt und Matt Bradley nahmen von Beginn an das Heimtor unter Beschuss. Auf der anderen Seite scheiterte Tylor Spink an Hunter Miska. In der achten Spielminute stellten sich die Schwarzwälder beim Wechseln ungeschickt an und eröffneten den Gästen viel Raum. Mario Zimmermann erkannte dies und schickte Tyler Sheehy auf die Reise. Im direkten Duell gegen Joacim Eriksson brachte er sein Team in Führung.

Alexander Karachun und Zach Senyshyn verpassten kurz vor der Pause den Ausgleich. Besser machte es JC Lipon, der nach einem Querpass von Parker Tuomie das Ergebnis in die Höhe schrauben konnte.

Die Gäste mit der Vorentscheidung

Für Schwenningen sollte auch im Mittelabschnitt nicht allzu viel zusammenlaufen. Zunächst setzte Marcel Brandt einen Distanzschuss unter die Latte ehe Michael Clarke sogar noch den vierten Treffer nachlegen konnte. Die Gastgeber kam zwar immer wieder gefährlich vor das Tigerstor, spielte dann aber zu kompliziert. Auch im Spielaufbau zeigten sich die Wild Wings immer wieder unkonzentriert.

Erst eine Einzelaktion von Phil Hungerecker sollte zu einem Schwenninger Torerfolg führen. Aus spitzem Winkel sorgte er für das berühmte “dreckige Tor”. Beinahe hätten die Wild Wings in Überzahl nachgelegt, Chris Brown verzog aber knapp. Im Gegenzug machten die Straubing Tigers endgültig den Deckel drauf und erhöhten durch Matt Bradley.

Schweningen hakt die Partie ab

Im Schlussabschnitt baute Steve Walker sein Team um und hakte das Spiel ab. Im Tor durfte nun Cody Brenner Playoff-Luft schnuppern, während im Angriff immer wieder die Youngsters ran durften. Am Ende sollten keine Tore mehr fallen. Die Wild Wings haben bereits am Dienstag in Straubing die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

Stimmen zum Spiel:

Steve Walker: „Wir haben zu Beginn eine schlechten Reihenwechsel gehabt und eine schlechte Entscheidung mit der Scheibe getroffen, sind nach 20 Minuten aber vielleicht auch zu schlecht weggekommen. Ich glaube, wir haben uns zu sehr von unseren Emotionen leiten lassen und das ist dann die schwierigste Aufgabe, nämlich, dass der Fokus nicht abhandenkommt. Es ist eine gute Lehre für uns. Wenn du guten Mannschaften die Möglichkeit gibst, zu treffen, dann machen sie das auch. Straubing hat nicht unzählige Chancen bekommen, aber die, die sie bekommen haben, haben sie auch genutzt. Es ist eine Lernerfahrung für uns, insbesondere im Bereich der Emotionen.“

Spiel vom 24.03.2024: Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers

Tore:

0:1 |07.|Tyler Sheehy (Zimmermann / Connolly)

0:2 |17.|JC Lipon (Tuomie)

0:3 |25.|Marcel Brandt (Samuelsson / Scott)

0:4 |29.|Michael Clarke (Brunnhuber / Schönberger)

1:4 |31.|Phil Hungerecker (Dziambor / Brown)

1:5 |37.|Matt Bradley (Scott / Connolly)

Zuschauer: 5080

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Sven Lägler

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