Eisbären Berlin retten Vorsprung über die Zeit und gewinnen Spiel 3

22.März 2024DEL

Nach dem 102 Sekunden Kollaps der Adler Mannheim in Spiel zwei gegen Berlin, waren vor allem Lean Bergmann und Leon Gawanke im Fokus. Die Merchandising Verantwortlichen zogen mit ihren Aktion noch mehr Aufmerksamkeit darauf. Dennoch stand heute Spiel drei im Fokus.

Berlin nutzt Konter

Schon nach fünf Sekunden kam es zur ersten brenzligen Situation, nachdem Tom Kühnhackl auf der Strafbank Platz nehmen musste. Berlin konnte diese frühe Chance nicht nutzen. In der Folge blieb es viel Stückwerk. Wenig Spielfluss und viele Scheibenverluste. Nach rund neun Minuten nahm die Partie Fahrt auf. MacInnis traf nach einer feinen Einzelaktion den Pfosten. Im direkten Gegenzug gingen die Berliner mit 1:0 in Front, als Tough Guy Veilleux ein zwei gegen eins erfolgreich abschloss. Bitter aus Sicht der Gäste, die gerade ein wenig am Drücker waren. Mannheim hatte weitere Chancen, wurden dann nach einer Strafe gegen David Wolf bitter bestraft. Kai Wissmann traf von der blauen Linie. Danach mussten sich die Adler erst ein wenig sammeln. Zur Pause blieb es beim 2:0 für die Gastgeber.

Eisbären legen nach

Erster Aufreger im zweiten Drittel war ein Check gegen den Kopf von Korbinian Holzer gegen Tobias Eder. Für Holzer war daraufhin die Partie beendet. Anschließend gab es zunächst im vier gegen vier eine große Chance für Daniel Fischbuch, der bei seinem Alleingang beide Pfosten traf. Auch die Hauptstädter trafen den Pfosten durch Eder in Überzahl. Kurz darauf der dritte Treffer der Gastgeber. Ein Schuss blieb an Byron hängen, der keine Mühe hatte den Puck im Tor unterzubringen. Für Mannheim war der Weg nun weit. In einer Überzahl versuchten sie den ersten Treffer zu erzielen. Im Tor stand heute allerdings ein sehr starker Hildebrand, der die Kurpfälzer zur Verzweiflung brachte.

Mannheim kommt fast zurück

Mannheim musste im Schlussdrittel natürlich alles nach vorne werfen. Nach wenigen Minuten traf ausgerechnet Leon Gawanke in Überzahl. Die Adler schöpften wieder Hoffnung und erhöhten den Druck. Jake Hildebrand war wieder einige Mal im Mittelpunkt. Chance auf Chance vergaben die Gäste. Doch ein Powerplay, nach Strafe gegen Bergmann, brachte die Adler auf ein Tor ran. MacInnis war der umjubelte Torschütze. Serge Aubin war sichtlich angefressen. Kurz vor dem Ende nahm Dallas Eakins den Tiefensee vom Eis. Mit viel Kampf brachten die Eisbären den Vorsprung über die Zeit und gingen in der Serie mit 2:1 in Führung.

Stimmen zum Spiel
Kai Wissmann: “Wir sind ein Stück zu weit zurück und wollten den Vorsprung verteidigen. Wir haben heute den Puck besser gespielt, besser Plays gemacht und schöne Kombinationen gemacht.”

Marcel Goc: “Berlin hat im ersten Drittel die Chancen genutzt, da müssen wir weniger zulassen.”

Eisbären Berlin – Adler Mannheim 3:2 (2:0;1:0;0:2) Serie 2:1

Tore:
1:0 |09.| Yannick Veilleux (Hördler)
2:0 |14.| Kai Wissmann (Boychuk, Noebels) PP
3:0 |28.| Blaine Byron (Wissmann)
3:1 |43.| Leon Gawanke (Vey) PP
3:2 |54.| Ryan MacInnis (Plachta, Tiefensee) PP

Zuschauer: 15200

Bericht von: M_H | Foto: City-press

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