Schwenninger Wild Wings mit Niederlage gegen Bremerhaven
Auch im vierten Anlauf schafften es die Schwenninger Wild Wings nicht, gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zu gewinnen. Gegen die Norddeutschen hagelte es die zweite Niederlage am Heimwochenende. Trotz ansprechender Leistung gelang den Schwaben nur ein Tor gegen das stark eingestellte Team. Am Ende nahmen die Gäste die drei Punkte mit an die Nordseeküste.
Druckvoller Beginn
Vom Auftaktbully an, waren die Schwenninger auf Wiedergutmachung aus. Druckvoll gestalteten die Neckarstädter die ersten Spielminuten und boten den Gästen kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Daryl Boyle scheiterte ebenso wie Thomas Larkin und Kyle Platzer wenig später in Überzahl. Es dauerte bis zur siebten Spielminute, ehe Blaz Gregorc die erste Gästechance verbuchte.
Scheiterte Nino Kinder zunächst noch an Joacim Eriksson, so drückte er in die 12. Spielminute das Spielgerät über die Linie. Felix Maegaard Scheel hatte zuvor quergelegt. Kurz vor der Pause kamen die Wild Wings zu einer doppelten Überzahl. Tyson Spink konnte den Platz im Slot aber nicht nutzen und schloss zu zentral ab.
Ausgleich und erneute Gästeführung
Mit frischem Eis und zwei Mann mehr sollte den Hausherren dann aber doch noch der Ausgleich gelingen. Zach Senyshyn bestätigte seine starke Form und ließ Maxi Franzreb keine Abwehrchance. Bremerhaven hatte die direkte Antwort parat und holte sich nur 91 Sekunden später die erneute Führung.
Schwenningen drückte nun auf den erneuten Ausgleich, so scheiterte Sebastian Uvira gleich mehrfach. Auch Kyle Platzer und Phil Hungerecker konnten im weiteren Verlauf nicht entscheidend abschließen. Kurz vor der Pause kam es zum nächsten Aufreger: Sebastian Uvira flog zunächst über den herauseilenden Gästetorhüter, brachte im Fallen den Puck aber noch auf das leere Tor. Jan Urbas rettete mit einem Hechtsprung und riss dabei das Tor aus der Verankerung. Nach langem Videostudium, blieb es bei der knappen Gästeführung zur Pause.
Fischtown bringt es über die Zeit
Schwenningen warf im Schlussabschnitt nochmals alles nach vorne. Alexander Karachun zog vom Bully weg ab, aber weder sein Torschuss, noch Daniel Pfaffengut konnten Maxi Franzreb überwinden. Bis zum Ende versuchten die Neckarstädter alles, schafften es aber nicht zum erneuten Torerfolg zu kommen.
Stimmen zum Spiel:
Steve Walker: „Es war ein ganz gutes erstes Drittel, in dem wir einen Torschuss nach einem Konter durch die Mitte abgegeben haben, den Bremerhaven ausnutzt und trifft. Darüber hinaus hat Bremerhaven das beste Powerplay der Liga, weshalb sie nach dem Ausgleich erneut in Führung gegangen sind. Wir hatten viele Chancen und haben das Spiel nie verlassen. Franzreb hat natürlich eine überragende Partie gespielt. Die Bremerhavener sind nicht umsonst ganz oben in der Tabelle; sie finden Wege, auch solche Spiele zu gewinnen. Wir hatten unsere Möglichkeiten, aber am Ende des Tages hat es nicht gereicht.”
Spiel vom 25.02.2024: Schwenninger Wild Wings – Fischtown Pinguins Bremerhaven
Tore:
0:1 |12.|Nino Kinder (Maegaard Scheel / Wesje)
1:1 |22.|Zach Senyshyn (Larkin / Tyl. Spink)
1:2 |23.|Jan Urbas (Vikingstad / Jeglic)
Zuschauer: 5130
Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild / citypress