Grizzlys Wolfsburg drehen Spiel gegen Schwenninger Wild Wings

23.Februar 2024DEL

Im Kampf um die direkte Playoffqualifikation empfingen die Schwenninger Wild Wings, die Grizzlys aus Wolfsburg. Steve Walker rotierte weiter und schickte einen leicht veränderten Kader in die ausverkaufte Partie. Gleich im ersten Drittel erspielten sich die Hausherren eine Zwei-Tore-Führung, ehe Wolfsburg im Mittelabschnitt den Anschluss erzielen konnte. Im Schlussdrittel gelang den Gästen früh der Ausgleich und kurz vor dem Ende sogar noch der Siegtreffer.

Auftakt nach Maß

Mit viel Tempo ging es für beide Teams in die Partie. Das erste Ausrufezeichen setzt Andy Miele vor dem Schwenninger Tor. Auf der anderen Seite standen die Gäste kompakt vor Hannibal Weitzmann im Grizzlytor. Die erste Wild Wings Druckphase führte dann aber prompt zum ersten Schwenninger Tor. Einen Abpraller von Kyle Platzer schloss Zach Senyshyn erfolgreich ab. Beide Teams bauten immer wieder auf ihr schnelles Umschaltspiel und blieben gefährlich. Zum Powerbreak wanderte Thomas Larkin wegen Spielverzögerung auf die Strafbank, einmal mehr spielten die Neckarstädter aber ein starkes Penaltykilling.

Auf der anderen Seite konnte Schwenningen eine Überzahlsituation nicht nutzen. Der nächste Treffer ließ aber nicht lange auf sich warten. Philip Feist brachte aus spitzem Winkel den Puck auf das Tor und fand eine Lücke im kurzen Eck.

Wolfsburg meldet sich zurück

Den Auftakt in das Mitteldrittel machte Zach Senyshyn, der auf einmal frei vor dem Tor auftauchte, die Scheibe aber nicht an Hannibal Weitzmann vorbeilegen konnte. Die Autostädter hatten nach fünf Minuten die große Chance zum Anschluss, Spencer Machacek, traf aber nur das Gestänge. Zur Spielhälfte half den Gästen ein schmeichelhaftes Powerplay zum Anschlusstreffer. Zunächst kamen die Grizzlys kaum in die Formation, kurz vor Ablauf der Strafe staubte Darren Archibald dann aber vor dem Tor ab.

Wolfsburg tat der Treffer sichtlich gut, während sich die Wild Wings immer wieder Fehler im Aufbau leisteten. Da Schwenningen kurz vor der Pause einen 3 auf 1 Konter nicht konsequent genug agierte, blieb es zu Pause bei der knappen Führung.

 Wolfsburg dreht die Partie

Direkt nach Wiederbeginn leisteten sich die Schwenninger eine Strafzeit wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Zwar kamen die Gäste nicht zum Ausgleich, schafften es aber den Druck hoch zu halten. Erst als sich Schwenningen wieder in der Angriffszone festspielte, konterten die Gäste erfolgreich. Erneut war es Darren Archibald, der den Puck über die Linie drückte.

Wolfsburg hatte nun das Momentum und scheiterte in einer weiteren Überzahlsituation an Joacim Eriksson. Sechs Minuten vor dem Ende folgte der nächste Rückschlag für die Wild Wings. Chris Wilkie hatte frei vor dem Tor nachgesetzt.

Schwenningen warf nun nochmals alles nach vorne, eröffnete aber gleichzeitig den Wolfsburgern die Möglichkeit zum Kontern. Knapp drei Minuten vor dem Ende zog Steve Walker seinen Goalie und brachte den sechsten Feldspieler. Hannibal Weitzmann hielt die Führung gegen die starke Schlussoffensive aber fest.

 Stimmen zum Spiel:

Peter Spornberger: “Wir sind gut gestartet, haben aber im zweiten Drittel direkt den Faden verloren, was Wolfsburg direkt bestraft hat. Wir müssen über drei Drittel stark spielen!”

Spiel vom 23.02.2024: Schwenninger Wild Wings – Grizzlys Wolfsburg

Tore:

1:0 |6.|Zach Senyshyn (Platzer / Boyle)

2:0 |17.|Philip Feist (Uvira / Larkin)

2:1 |29.|Darren Archibald (Wilkie / Zajac)

2:2 |46.|Darren Archibald (Beaudin/ Wilkie)

2:3 |46.|Chris Wilkie (Ramage / Archibald)

Zuschauer: 5135

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild: citypress

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