Kölner Haie drehen Rückstand gegen Löwen Frankfurt

17.Februar 2024DEL

Kölner Haie drehen das Spiel nach Penaltyschießen. 3:2 lautet das Endergebnis nach einem 0:2 Rückstand für die Mannschaft von Uwe Krupp. Die Kölner Haie brauchen zu viele Chancen für ihre Tore und Frankfurt war im ersten Drittel effektiv und kaltschnäuzig.

Der erste Abschnitt

28 Sekunden waren gespielt, da vergab Alexandre Grenier die erste große Chance für die Kölner Haie. 10 Sekunden später scheiterte Louis-Marc Aubry am Innenpfosten. Die Kölner Haie kamen mit viel Druck aus der Kabine und wollten die jüngste Niederlage vergessen machen.

Ein ums andere Mal verhinderte der starke Frankfurter Goalie Julius Hudacek und das Gestänge Kölner Tore. Die Haie blieben die spielbestimmende Mannschaft, doch das erste Powerplay der Frankfurter Löwen führte zur Frankfurter Führung.Chad Nehring nutzte die erste Überzahl bereits nach 6 Sekunden aus. Nur 42 Sekunden später traf Julian Napravnik aus zentraler Position in den Winkel. Der Spielverlauf war auf den gestellt und es ging mit diesem Ergebnis in die erste Drittelpause.

Das Mitteldrittel

Zu Beginn des zweiten Drittels vergab wiederum Alexandre Grenier eine große Chance zum Anschlusstreffer für die Haie. Nach weiteren Pfostentreffern der Haie durch Maxi Kammerer und Nick Bailen war es dann Louis-Marc Aubry der den Puck im Frankfurter Tor unterbringen konnte. Der Anschlusstreffer war auch dringend notwendig, bei so vielen vergebenen Chancen. Es blieb in der Folge bei dem einzigen Treffer im zweiten Drittel.

Die Kölner Haie drückten im Schlussdrittel auf den Ausgleich, der dann auch in der 48. Minute fallen sollte. Justin Schütz Schoß den Puck mit aller Wucht in die Maschen. Im Anschluß verlegten sich beide Teams auf Fehlervermeidung. Die Haie erhielten 46 Sekunden vor Spielende ein weiteres Powerplay.

Aber wie so oft in den letzten Wochen, konnten sie auch dieses mal kein Tor erzielen. Auch in der Verlängerung konnten die Haie mit der Überzahl starten und auch bei 4 gegen drei trafen sie nicht ins Frankfurter Tor. DIE Verlängerung endete torlos, die Entscheidung mußte im Penaltyschießen fallen. Auf Kölner Seite trafen Jason Bast und Justin Schütz, während auf Frankfurter Seite nur Dominik Bokk ins Tor traf. Mit 3:2 blieb der Zusatzpunkt in der Lnaxess Arena, die zum fünften Mal mit 18.600 Zuschauern ausverkauft war.

Die Kölner Haie drehen nach einem 0:2 Rückstand die Partie und gewinnen im Penaltyschießen mit 3:2

Stimmen:
„Wir haben heute ein Spiel gesehen, in welchem die Emotioneneine große Rolle gespielt haben. Im ersten Drittel waren wir tonangebend, aber Frankfurt hat die Tore gemacht. Damit waren wir in einer Situation, in der wir mehr geben und kämpfen mussten, um zurückzukommen – das haben die Jungs gemacht,. Von der Einsatzbereitschaft war es vielleicht sogar das beste Heimspiel des Jahres, daher bin ich sehr stolz. Wir haben heute nicht nur eine Mannschaft gesehen, die miteinander spielt, sondern auch füreinander.“ Uwe Krupp (Köln)

„Wir wussten nach dem 0:2, dass wir mit unserer Spielweise trotzdem weiterhin zu Chancen kommen und haben nicht aufgegeben. Wir haben heute mehr als Team und füreinander gespielt. Als das Spiel eng wurde, haben wir zusammengestanden, was wichtig war. Der Sieg war wichtig, das hat man schon in den glücklichen Gesichtern der Jungs nach dem Spiel auf dem Eis und in der Kabine gesehen.“ Brady Austin (Köln)

Kölner Haie – Löwen Frankfurt 3:2

Tore:
0:1|17.|Chad Nehring (Dominik Bokk, Ville Lajunen)
0:2|17.|Julian Napravnik (Dominik Bokk, Carter Rowney)
1:2|34.|Louis-Marc Aubry (Frederik Storm, Maxi Kammerer)
2:2|48.|Justin Schütz (Gregor MacLeod, Brady Austin)
3:2|65.|Justin Schütz

Zuschauer:
18.600

Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann

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