Fischtown Pinguins entscheiden Spitzenspiel gegen Straubing

16.Februar 2024DEL

Ein Sieg für das Geburtstagskind dieser Tage Alfred Prey von den Fischtown Pinguins war vom Team fest eingeplant gegen die Straubing Tigers. Jedoch war es eine schwere Geburt. Man musste zwischenzeitlich einen 1:3 Rückstand aufholen. Doch mit dem nötigen Engagement gehörten den Pinguinen die zweite Hälfte des Spiels. Mit dem Sieg rücken die Nordlichter dem Tabellenführer Berlin wieder auf die Pelle. Straubing behauptet nach wie vor Platz drei in der Tabelle. 

Straubing gibt den Takt vor

Im Topspiel des Tages fand in den ersten Minuten ein sich Belauern und Abtasten statt. Straubing zeigte aber schon, dass mit ihnen heute zu rechnen ist. Cody Lampl: “Da ist hohe Intensität im Spiel. Wir haben viel vor dem Tor des Gegners gearbeitet und das 0:1 war die logische Folge daraus.” Michael Clarke stand vor dem Tor und konnte spektakulär den Schuss von Mattinen mit der Rückhand abfälschen. Das nächste Tor war eine Kombination der Top-Reihe. Connolly arbeitet in der Ecke, Samanski bediente JC Lipon vor dem Tor und der konnte den Puck in die Ecke setzen. Bremerhavens Offensiv-Power ließ im ersten Abschnitt noch auf sich warten. 


Fischtown zieht das Spiel auf sich

Das war schon ein völlig anderes Gesicht, dass die Hausherren im zweiten Abschnitt zeigten. Mit der nötigen Aggressivität in den Zweikämpfen kamen die Pinguine zu mehr Spielanteilen und auch zu guten Chancen. McKenzie verkürzte früh im Mittelabschnitt. Es traf dann zwar Zengerle wieder für die Tigers, aber Maegaard und Jeglic konnten innerhalb von zwei Minuten ausgleichen. Coach Tom Pokel sah sich dabei sogar zu einer Timeout gezwungen, um sein Team wieder in die Spur zu bekommen. Felix Scheel: “Im ersten Drittel wussten wir nicht genau, was wir da gespielt haben. Jetzt haben unsere Spielzüge aber besser gepasst und wenn wir so weitermachen, dann wird es auch Punkte geben.”

Pinguine haben längeren Atem

Klar war, dass beide Teams im letzten Abschnitt zuerst auf ihre Defensive schauen werden. Den Tigers war das schon vom Dienstag in Nürnberg bekannt. Doch den besseren Ausgang hatten dieses mal die Bremerhavener. Colt Conrad brachte sein Team bei einem schnellen Konter in Führung. Die Niederbayern waren gezwungen hinten aufzumachen, aber die Abwehr von Coach Thomas Popiesch war gut gestaffelt. Da es kein Durchkommen mehr für Connolly und Co. gab, traf Vikingstad noch ins leere Tor zum vielumjubelten 5:3 Endstand. 

Stimmen zum Spiel 

Mark Zengerle (Tigers): “Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir spielten schnell und hart, aber konnten die Führung heute nicht behaupten. Ich habe hier auch gespielt und möchte Alfred Prey zum Geburtstag gratulieren. Er hat hier wirklich was erschaffen, dass sich sehen lassen kann.”

Colt Conrad (Pinguins): “Wir haben einen schlechten Start erwischt und uns dann immer mehr ins Spiel zurückgekämpft. So machen wir das immer, denn das Team gibt in jedem Spiel alles und die Führung konnten wir dann auch behaupten.”

Fischtown Pinguins – Straubing Tigers: 0:0 (0:2 | 3:1 | 0:0) 

0:1 |11.| Michael Clarke (Mattinen, Scott)
0:2 |17.| JC Lipon (Samanski, Connolly)
1:2 |22.| Skyler McKenzie (Friesen)
1:3 |26.| Mark Zengerle (Brandt, Samanski)
2:3 |31.| Felix Scheel (Appendino)
3:3 |33.| Ziga Jeglic (Bruggieser) 
4:3 |40.| Colt Adam Conrad (Mauermann, Appendino)
5:3 |50.| Markus Vikingstad (Conrad, Bruggieser)

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

Eishockey-Online Network

Medidaten | Kontakt | Impressum | copyright 2008-2024 eishockey-online