Schwenninger Wild Wings zeigen Moral gegen Kölner Haie
Teil zwei des Rheinischen Wochenendes für die Schwenninger Wild Wings: Gegen die Kölner Haie ging es um wichtige Punkte für eine gute Ausgangsposition im Playoffrennen. Steve Walker rotierte weiter und baute sein Team nochmals um. Nach einem starken Start kamen die Gäste im Auftaktdritte zur Führung. Schwenningen schaffte es im Mittelabschnitt den Schalter umzulegen und drehte die Partie. Auch im Schlussabschnitt blieben die Neckarstädter tonangebend, sodass am Ende ein verdientes 4:1 auf der Anzeigetafel stand.
Starke Haie im ersten Abschnitt
Gleich zu Beginn prüfte Alexandre Grenier, Joacim Eriksson im Gehäuse der Gastgeber. Auf der anderen Seite verpasste Alexander Karachun die Schwennigner Führung. In der Folge fehlte es Max Görtz im Powerplay an der nötigen Präzision. Der Schwede war für Ken Andre Olimb in den Kader rotiert und verpasste nur knapp. Schwenningen kam in dieser Phase vermehrt zu Chancen, obwohl die Haie die tonangebende Mannschaft waren. Die Gäste waren es dann auch, die den ersten Treffer erzielen konnten. Gregor MacLeod legte bei einem Konter quer, wo Justin Schütz humorlos vollstreckte.
Schwenningen findet in die Partie
Die ersten Minuten des Mitteldrittels agierten die Haie in Überzahl. Nachdem Jason Bast vergab, nahmen die Wild Wings an Fahrt auf. Aus kurzer Distanz traf Chris Brown zum Ausgleich. Schwenningen agierte nun mit gewohnter Heimstärke und lief die Haie früh an. Immer wieder setzten die hoch stehenden Stürmer, den Spielaufbau der Domstädter unter Druck. Nachdem Phil Hungerecker einen Befreiungsversuch abfangen konnte, zog Sebastian Uvira ab. Zwar konnte Tobias Ancicka mit der Stockhand abwehren, der Puck flog aber nach oben und per Bogenlampe zurück über die Torlinie.
Kölner hatte beinahe die Antwort parat, Maxi Kammerer setzte seinen Versuch aber an die Latte. Gut vier Minuten vor der Pause sollte Schwenningen der nächste Treffer gelingen. Aus der Drehung schloss Zach Senyshyn mit der Rückhand, erfolgreich ab.
Schwenningen macht alles klar
Gleich zum Auftakt des Schlussabschnittes verpasste Phil Hungerecker die Vorentscheidung. Nach einem Schuss von Ben Marshall, schaffte diese dann aber Chris Brown, der den Abpraller verwerten konnte. Schwenningen hatte spätestens ab diesem Zeitpunkt alles im Griff und hätte durch Zach Senyshyn sogar nochmals nachlegen können. Zwar traf Jason Bast kurz vor dem Ende nochmals den Pfosten, am Spielstand änderte sich aber nichts mehr.
Stimmen zum Spiel:
Sebastian Uvira: “Wir haben unseren Gameplan gemacht, Druck gemacht, gut im Forecheck gewesen und hatten das Glück auf unserer Seite!”
Spiel vom 04.02.2024: Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie
Tore:
0:1 |12.|Justin Schütz (MacLeod / Bailen)
1:1 |25.|Chris Brown (Larkin / Trivellato)
2:1 |31.|Sebastian Uvira (Hungerecker / )
3:1 |36.|Zach Senyshyn (Larkin / Platzer)
4:1 |43.|Chris Brown (Marshall / Dziambor)
Zuschauer: 5069
Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild / citypress