Clevere Eisbären Berlin entführten drei Punkte bei der DEG
Welche Serie endet heute? Düsseldorf entschied die vergangenen fünf Partien für sich, während sich die Eisbären Berlin im gleichen Zeitraum nur eine Niederlage einstecken musste. Die Düsseldorfer EG war mittlerweile still und heimlich bis auf Platz 10, einen Pre-Play- Off Platz vorgerückt. Damit hatten vor Wochen auch die kühnsten Optimisten in Rot und Gelb nicht gerechnet.
Berliner Dominanz
Im ersten Spielabschnitt konnten keine Chancen auf Seiten der Düsseldorfer EG verzeichnet werden. Der Gast ging früh durch Frederik Tiffels (4.) in Führung. Leo Pföderl (9.) baute diesen Vorsprung kurz darauf sogar aus. Berlin hatte das Spiel fest im Griff und ließ die Hausherren nicht ins Spiel kommen. Selbst drei Zeitstrafen auf Eisbären Seite brachten nichts Zählbares für Düsseldorf ein.
Eisbären verwalten und erhöhen.
Als ausgerechnet der ehemalige Düsseldorfer Tobias Eder nach sechs Minuten im zweiten Drittel auf 3:0 für seine Eisbären erhöhte, schien fast alles gelaufen. Recht viel mehr passierte in einem eher unaufgeregten Mitteldrittel nicht, das vor sich hinplätscherte. Berlin kontrollierte weiterhin das Geschehen, ohne viel investieren zu müssen. Düsseldorf fand hingegen überhaupt nicht statt, die Gastgeber agierten in diesem Match ohne Zug und Druck.
Lebenszeichen der DEG
Auch im letzten Abschnitt ließen die Gäste aus Berlin keine Zweifel am heutigen Sieger aufkommen. Berlin variierte das Spiel, nahm Tempo raus oder forcierte, je nachdem was laut Matchplan vonnöten war. Die DEG lief meistens nur hinterher und konnte nur reagieren. Zu guter Letzt fiel doch noch der Anschlusstreffer durch Brendan O’Donnell (59.), der aber viel zu spät kam, um noch eine entscheidende Wende herbei zu führen.
Insgesamt betrachtet war es ein hochverdienter nie gefährdeter Berliner Auswärtssieg. Die Bundeshauptstädter festigten damit ihre Tabellenposition Eins im Fernduell mit Bremerhaven, das Federn lassen musste in Köln. Düsseldorf muss seine notwendigen Zähler zur Untermauerung der Pre-Playoff-Ränge gegen andere Teams holen. Die nächste Gelegenheit hatte Düsseldorf im nächsten Heimspiel gegen Schwenningen am 2.2.24.
Tore:
0:1|04.|Frederik Tiffels (Byron)
0:2|09.|Leo Pföderl (Noebels, Boychuk)
0:3|26.|Tobias Eder (Byron, Ellis)
1:3|59.|Brendan O’Donnell
Zuschauer:
6810
Bericht von: Ralf Schmitt / Hermann Grassl | Foto: Ralf Schmitt