DEL2 am Sonntag – Shutouts für Ravensburg, Lausitz und Selb
Am 42.DEL2 Spieltag 2023/2024 gab es eine weitere Niederlage für die Bietigheimer Steelers und einige Shutouts für Goalies.
Nach dem Sieg in Ravensburg hieße es am 28.01.24 wieder einmal sächsisch/bayerisches Derby im Sahnpark. Die Fans des VER Selb machten richtig Stimmung und so zeigte sich auch das Team der Wölfe angriffslustig. Vor 3.462 Zuschauern konnten die Eispiraten nicht an die Leistung von Freitag anknüpfen und schienen müde Beine zu haben. Selb konnte dies nutzen und mit ihren mitgereisten Fans einen Sieg bejubeln. Mit 5 Ausfällen war für die Eispiraten nichts zu holen gegen die Selber Wölfe. Ehemalige Eispiraten Spieler bejubeln Tore.
Ein Drittel ohne Tore, aber viel Kampf
Beide Mannschaften wollten ihren Fans ein tolles Derby bieten und so legten sie von der ersten Minute an ein richtig gutes Tempo an den Tag. Oleg Shilin und Michael Bitzer mussten ihre Können zeigen und durften keine Minute unaufmerksam sein.Die Teams zeigten ein seht faires Spiel und auch die Schiedsrichter ließen ein schnelles Spiel zu. Bei den Eispiraten merkte man die vielen Ausfälle, gerade Henri Kanninen in der Offensive fehlte. Gegen Ende des Drittels konnten sich die Gäste immer wieder im Angriffsdrittel festsetzen und Oleg Shilin richtig unter Druck setzen. In den Schlusssekunden gelang den Hausherren noch ein Gegenangriff, aber leider ohne Torerfolg. Auf jeden Fall war den Fans Spannung und gutes Hockey geboten.
Ein Duell zwischen Michael Bitzer und Oleg Shilin
Zu Beginn des Drittel mussten immer wieder die Goalies ihre Teams vor dem Rückstand bewahren. Die Torhüter zeigten tolle Paraden und brachten die gegnerischen Spieler zum verzweifeln. Zur Hälfte des Spieles merkte man allerdings deutlich, dass Selb das Spiel unbedingt gewinnen will und auch noch etwas bessere Kraftreserven als die Westachsen hatten. Die Abwehr der Hausherren hatte wirklich viel zu tun und die Wölfe setzten sich immer wieder im Drittel der Eispiraten fest.
Der Treffer zum 0:1 in der 30. Minute war also überfällig. Selb konnte den Schwung nutzen und erzielte in der 32. Spielminuten das 0:2. Die erste Strafzeit des Abends ging an die Wölfe, aber das Powerplay der Hausherren war zu harmlos und Selb konnte sogar einen gefährlichen Konter fhren. Erst zum Ende des Abschnitts musste Michael Bitzer wieder eingreifen, doch am Pausenstand änderte das nichts mehr.
Müde Beine und Köpfe können keine Gegenwehr mehr leisten
Das Drittel war gerade einmal 31 Sekunden alt, ehe Jordan Knackstedt für da 0:3 sorgte. Crimmitschau wirkte kraftlos und konnte nur selten gefährlich vor Michael Bitzer auftauchen. Nach dem Treffer haben die Wölfe ihre Offensivarbeit etwas eingestellt, doch auch bei den Kontern konnten die für Gefahr vor dem Tor der Eispiraten sorgen. Die Überzahlsituationen auf beiden Seiten ergaben keine weiteren Tore und bei 5 gegen 5 hatte man manchmal sogar den Eindruck, das die Gäste in Überzahl agieren.
Zu den schon 5 Verletzten kam in der 54. Spielminute noch ein pieler hinzu, denn Oleg Shilin machte für Christian Schneider platz und verließ bei der nächsten Unterbrechung sogar das Eis. Ein weiterer ehemaliger Eispirat sorgte dann für den Schlusspunkt, denn Steve Hanusch konnte das 0:4 erzielen. In den Gesichtern der Hausherren war die Enttäuschung und die Müdigkeit nach dem Abpfiff deutlich zu sehen.
Dieses Wochenende zeigten die Eispiraten zwei Gesichter und rutschten nach der Derbyniederlage erneut auf Rang 5 ab. Die Verletzten kommen in einer ungünstigen Phase der Saison, denn die Tabelle ist so eng wie nie. Für Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg kommt im Laufe der Woche einiges an Arbeit zu, denn es steht erneut eine Englische-Woche auf dem Plan und somit müssen die Westsachsen schon am Dienstag gegen Bad Nauheim wieder Alles geben.
Eispiraten Crimmitschau – VER Selber Wölfe 0:4
Tore:
0:1|30..|Daniel Schwamberger (Lukas Vantuch, Leon Dalldush)
0:2|32..|Ramus Heljanko (Nick Miglio)
0:3|41..|Jordan Knackstedt (Chad Bassen, Ramus Heljanko)
0:4|57..|Steve Hanusch (Luka Vantuch, Leon Dalldush)
Zuschauer:
3.462
Krefeld Pinguine – EHC Freiburg 2:5 (0:2, 2:1, 0:2)
Tore: 0:1 (11.) Elo, 0:2 (13.) Danner, 1:2 (29.) Lessio, 1:3 (34.) Bowles, 2:3 (39.) Ehrhoff, 2:4 (50.) Makuzki, 2:5 (58.) Billich
Zuschauer: 5.315
EC Bad Nauheim – Bietigheim Steelers 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Tore: 1:0 (11.) Hickmott, 2:0 (25.) Herrmann, 2:1 (39.) Preibisch, 3:1 (54.) K. Schmidt
Zuschauer: 3.512
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars 0:8 (0:3, 0:2, 0:3)
Tore: 0:1 (7.) Dunham, 0:2 (10.) Dunham, 0:3 (18.) Alfaro, 0:4 (31.) Dunham, 0:5 (37.) Dietz, 0:6 (43.) Czarnik, 0:7 (50.) Calce, 0:8 (53.) Hadraschek
Zuschauer: 3.582
Lausitzer Füchse – EV Landshut 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (47.) Braun
Zuschauer: 2.569
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen 3:4 n.P. (0:1, 2:1, 1:1, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (12.) Porsberger, 1:1 (29.) T. Heigl, 1:2 (35.) Karlsson, 2:2 (38.) A. Thiel, 2:3 (41.) Postel, 3:3 (59.) Saari, 3:4 (GWS) Rundqvist
Zuschauer: 2.434
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)
Tore: 1:0 (9.) J. Weber, 1:1 (10.) Keck, 2:1 (13.) Trivino, 2:2 (28.) Keck, 2:3 (40.) D. Weiß, 3:3 (52.) Trivino, 4:3 (59.) Hammond
Zuschauer: 4.712.
Bericht von: Ellen Köhler| Foto: Mario Wiedel / Ralf Schmitt