Schwenninger Wild Wings erkämpfen drei Punkte gegen Augsburg

28.Januar 2024DEL

Nach der unnötigen Niederlage vom Freitag waren die Schwenninger Wild Wings gegen Augsburg auf Wiedergutmachung aus. Bei den Panthern rückte Dennis Endras zwischen die Pfosten, während Steve Walker weiter rotierte. So kam Filip Reisnecker aus Freiburg zurück und ersetzte Philip Feist, für Boaz Bassen stand Johannes Huss auf dem Eis. Schwenningen zog mit zwei Treffern davon ehe die Panther zu Beginn des Schlussdrittels den Ausgleich erzwingen konnten. Die Wild Wings setzten nach und kamen mit zwei weiteren Treffern sowie einem Empty Net-Tor am Ende zum Heimsieg.

Schwenningen legt vor

Beide Teams agierten zunächst motiviert, wobei sich die Wild Wings die besseren Möglichkeiten erspielen konnten. So vergaben Max Görtz, Chris Bron und Phil Hungerecker. Während Chris Collins die Strafbank drückte kamen die Wild Wings zum ersten Powerplay. Trotz gefälligem Kombinationsspiel, sollte aber kein Treffer fallen.

Gut sechs Minuten vor der Pause erhöhten die Neckarstädter den Druck, bekamen die Scheibe aber nicht über die Linie. Nur kurze Zeit später setzte Alex Trivellato den Puck an den Pfosten. Den überfälligen Treffer sollte dann aber ein Konter bringen. Alexander Karachun hatte einen Alleingang erfolgreich abgeschlossen. Im direkten Gegenzug hätten die Panter um ein Haar den Ausgleich geschafft, Arkadiusz Dziambor kratzte aber den Puck von der Linie.

Augsburg besser im Mittelabschnitt

Wie so oft kamen die Wild Wings im Mittelabschnitt zunächst nicht in den Tritt. Die Gäste zeigten sich nun aktiver und verbrachten mehr Zeit im Angriffsdrittel. Nach knapp fünf Minuten musste Joacim Eriksson gegen Anrei Hakulinen die Fanghand ausfahren. Auf der anderen Seite zeigten sich die Wild Wings abgebrüht. Alexander Karachun schickte Zach Senyshyn, der vor das Tor zog und Dennis Endras tunnelte.

Schwenningen ließ ein weiteres Powerplay ungenutzt und spielte nicht konsequent genug. Nicholas Welsh zog ab und traf in die Maschen. Nach Ansicht des Videobeweises nahmen die Schiedsrichter den Treffer aber zurück, da Andri Hakulinen Joacim Eriksson zuvor im Torraum berührt hatte. Es dauerte bis kurz vor der Pause, ehe die Panther den Anschluss regulär erzielen konnten. Matt Puempel schloss aus spitzem Winkel über die Fanghand ab.

Ausgleich und Entscheidung

Im Schlussdrittel entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier. Matt Puempel setzte sich nach fünf Minuten gut durch und machte mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich perfekt. Schwenningen musste sich von diesem Schock zuerst einmal erholen und neu sortieren. Die Hausherren schafften es dann aber doch wieder in die Spur zu kommen und den Druck zu erhöhen. Sebastian Uvira war es am Ende, der einen Konter erfolgreich abschließen konnte. Wenig später sorgte Daniel Pfaffengut mit dem vierten Schwenninger Treffer für die Vorentscheidung.

Drei Minuten vor dem Ende zogen die Fuggerstädter ihren Goalie und setzten alles auf eine Karte. Kyle Platzer nahm Maß und traf aus dem eigenen Drittel in das verwaiste Tor zum Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Tim Schüle: „Wir müssen jedes Spiel punkten, einfaches Eishockey spielen, wir müssen auf uns schauen und wenn wir punkten passiert uns nichts. […] Heute haben wir die Punkte durch ein paar Fehler liegen lassen.“

Alexander Karachun: „Wir müssen schauen, dass wir mehr coolness haben, wenn wir vorne liegen.“

 Spiel vom 28.01.2024: Schwenninger Wild Wings – Augsburg Panther

Tore:

1:0 |16.|Alexander Karachun

2:0 |28.|Zach Senyshyn (Karachun)

2:1 |39.|Matt Puempel (Welsh/Mitchell)

2:2 |45.|Matt Puempel (Mitchell)

3:2 |52.|Sebastian Uvira (Pfaffengut/Görtz)

4:2 |55.|Daniel Pfaffengut (Platzer/Karachun)

5:2 |60.|Kyle Platzer (Boyle/Senyshyn)

 

Zuschauer: 4840

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild / citypress

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