Schwenninger Wild Wings drehen die Partie gegen den ERC Ingolstadt

21.Januar 2024DEL

Die Schwenninger Wild Wings und Ingolstadt waren nach den Freitagsniederlagen auf Schadensbegrenzung aus. Bei den Wild Wings rotierte Ken-Andre Olimb wieder in den Kader. Auf Seiten der Gastgeber bekam Torhüter Michael Garteig eine Pause. Für ihn rückte Devin Williams zwischen die Pfosten. Zu Beginn waren die Gastgeber besser im Spiel und legten zwei Tore vor. Im Mittelabschnitt konnten die Wild Wings das Spiel drehen und mit einem Tor in Front gehen. Diese Führung retteten die Schwarzwälder am Ende mit einem Kraftakt und einem überragenden Joacim Eriksson über Zeit.

Ingolstadt legt vor

Zu Beginn mussten beide Mannschaften erst in die Partie finden. Während Schwenningen vor dem Tor zu kompliziert spielte, vergab Daniel Pietta am langen Pfosten für die Panther. Bis zum Powerbreak hatten die Gastgeber mehr Spielanteile ohne dabei zwingende Torchancen herauszuspielen. Auf der anderen Seite schloss Daniel Pfaffengut, frei im Slot zu zentral ab.

Den ersten Treffer sollten dann aber die Ingolstädter erzielen. Jan Nijenhuis nutzte Verkehr vor dem Schwenninger Gehäuse und zog einfach mal ab. Am Ende konnte Marko Friedrich entscheidend abfälschen. Für Schwenningen sollte es noch bitterer kommen, da Travis St. Denis einen Alleingang erfolgreich im Tor unterbringen konnte. Kurz vor der Pause kamen die Wild Wings nach einem Konter zum Ausgleich. Bei einem Klärungsversuch wurde Alexander Karachun im Gesicht getroffen. Von dort sprang der Puck über die Linie zum Anschlusstreffer.

Schwenningen dreht die Partie

Auch zu Beginn des Mittelabschnittes waren die Panther die tonangebende Mannschaft. Bei vier gegen vier verpasste Alexander Karachun seinen zweiten Treffer. Am langen Pfosten vergab der Schwenninger, vor dem freien Tor aus spitzem Winkel, da Ingolstadt noch einen Schläger dazwischen bringen konnte. Auf der anderen Seite zeigten die Panther Effizienz. Maury Edwards fand die Lücke und zog ab und traf in die Maschen.

Schwenningen bringt das Spiel über die Zeit

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein Kampfspiel in dem keiner den entscheidenden Fehler machen wollte. Glück hatten die Neckarstädter, als ein Ingolstädter Schuss am Torpfosten landete. Schwenningen reagierte nun auf das Anlaufen der Panther und lauerte auf Konter. Zehn Minuten vor waren noch zu spielen, als Max Görtz auf die Strafbank wanderte. Beherzt verteidigte das Team von Steve Walker und überstand schadlos.

Die Gäste mussten sich jetzt immer wieder gegen die Angriffe der Ingolstädter wehren und standen dabei eng um das eigene Tor, ohne dabei Offensivaktionen zu kreieren. Den Wild Wings reichte ein Konter. Nachdem sie den Puck an der blauen Linie abfangen konnten schickte Boaz Bassen, Chris Brown, der im Alleingang seinen zweiten Treffer, zum Endstand, nachlegen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Alexander Karachun: „Joacim Eriksson hat ganz stark gehalten und wir haben die Chancen vorne verwandelt –  ausgeglichen war das Spiel auf jeden Fall nicht! […] So wie wir aufgetreten sind ist noch nicht das Non-Plus-Ultra, da ist noch genug Luft nach oben!“

 

Spiel vom 21.01.2024: ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings

Tore:

1:0 |10.|Marko Friedrich (Bodie / Nijenhuis)

2:0 |11.|Travis St. Denis (Wagner / Kozun)

2:1 |18.|Alexander Karachun (Bassen / Senyshyn)

3:1 |26.|Maurice Edwards (Stachowiak / Bertrand)

3:2 |28.|Chris Brown (Marshall / Feist)

3:3 |30.|Karachun (Senyshyn)

3:4 |40.|Kyle Platzer (Brown)

3:5 |58.|Chris Brown (Bassen)

 

 

Zuschauer: 3955

Bericht von: Benjamin Maser| Foto: Archivbild / citypress

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