Straubing Tigers lassen sich auch von der Düsseldorfer EG nicht stoppen
Das Positive für die DEG vorne weg. Kyle Cumiskey ist wieder auf dem Eis. Nach einer fast 16 monatigen Verletzungspause gab es aber kein Happy End für den Rückkehrer. Der Hauptschuldige war wohl Marcel Brandt. Er ebnete mit seinen beiden Treffern im letzten Abschnitt den Weg zum Sieg. Straubing kann mit dem Sieg Platz drei festigen, während die Rheinländer jetzt wieder auf ihren Verfolger Iserlohn schauen müssen.
DEG macht aus wenig mehr
Der erste Abschnitt war zwar ausgeglichen, was die Spielanteile angeht, aber die etwas lukrativen Chancen konnten die Tigers für sich verbuchen. Dennoch war Haukeland stets zur Stelle und machte Zengerle und Co. das Leben erst einmal schwer. Stephan Daschner sah das ähnlich: “Wir liegen zwar zurück, haben aber ein ordentliches Drittel gespielt.” Den besagten Rückstand besorgte Alex Ehl nach einem sehenswerten Angriff in Kombination mit Gogulla.
Straubing schlägt zurück
Alexander Blank brachte es auf den Punkt. “Wir hatten kaum Chancen im zweiten Drittel. Haben gut begonnen und dann stark nachgelassen.” In der Tat kamen die Rheinländer mit Schwung aus der Kabine und hielten erst einmal Hunter Miska im Tor der Tigers bei Laune. Aber Möglichkeiten für einen weiteren Treffer gab es kaum. Die Niederbayern sahen ihre Chancen gekommen. Obwohl sie in den letzten fünf Spielen keinen Powerplaytreffer erzielten, schlugen die Tigers heute durch JC Lipon wieder einmal zu.
Tigers stellen die Weichen auf Sieg
Die Frage, wer hier einem Rückstand hinterherlaufen muss, wurde schnell geklärt. Marcel Brandt traf gleich doppelt bei der alten Wirkungsstätte. Die DEG musste schon eine gehörige Schippe drauflegen, um die Gäste überhaupt noch einmal in Bedrängnis zu bringen. Es blieb jedoch bei dem Versuch, denn der große Schlagabtausch blieb aus. Michale Clarke, der diese Woche das Toreschießen für sich entdeckt hat, legte in den letzten Minuten der Partie mit seinem dritten Treffer in dieser Saison einen drauf zum 1:4 Endstand.
Stimmen zum Spiel:
Oliver Nebus (DEG): “Straubing spielt ein super Eishockey, das hat man heute auch wieder gesehen. Wir waren phasenweise nicht gut genug, obwohl wir unsere Chancen hatten und eine Führung zum letzten Drittel wäre möglich gewesen. Die Tigers haben es dann abgeklärt zu Ende gebracht, das macht heute den Unterschied aus.”
Düsseldorfer EG – Straubing Tigers: 1:4 (1:0 | 0:1 | 0:3)
1:0 |18.| Alex Ehl (Goggula)
1:1 |30.| JC Lipon (Mattinen, Connolly) – PP 1
1:2 |42.| Marcel Brandt
1:3 |46.| Marcel Brandt
1:4 |54.| Michael Clarke (Samanski)
Zuschauer: 9.205
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Ralf Schmitt
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