Comeback-Sieg der Kölner Haie gegen die Löwen Frankfurt am zweiten Weihnachtsfeiertag
Die Haie liegen nach zwei Dritteln mit 1:3 in Rückstand und kommen im Schlussdrittel mit drei Treffern noch zu einem glücklichen Sieg über die Frankfurt Lions. Spannung pur, wo die Frankfurter lange Zeit wie der sichere Soeger aussahen.
Der erste Abschnitt
Die Partie begann verhalten von beiden Teams. Erst nach sieben Minuten gab es ein erstes Zeichen der Haiue, als Andreas Thuresson nur das Gestänge traf. Aurich seine Reihenkolleghen Maxi Kammerer und Louis-Marc Aubry verpassten der ersten Torjubel des Tages. Auf der Gegegnseite dank Frankfurts Top-Scorer Cody Kunyk in Tobias Ancicka seinen Meister. Folgerichtig ging es torlos in die erste Drittelpause.
Das Mitteldrittel
Die Frankfurter kamen aggressiver aus der Kabine und setzten die Haie unter Druck, Wie aus dem Nichts fiel in der 27. Minute das erste Tor des Tages.Justin Schütz zog aus spitzem Winkel ab, wo der Puck von der Maske Jörg Cannatas in die Maschen flog. 1:0 für die Haie, in diesem Moment eine überraschende Führung.
Doch diese sollte nicht lange bestehen. Mit einem Dreifachschlag in etwas weniger als zweieinhalb Minuten drehten die Frankfurt Lions die Partie. Eugen Alanov fälschte zum Ausgleich ab, Nathan Burns im Nachsetzen in Überzahl und erneut Eugen Alalnov stellten das Ergebnis auf §.1 für die Frankfurt Lions. Im Mittelabschnitt kamen die Haie zu keinen weiteren Torgelegenheiten mehr. Mit der 3:1 Führung für die Frankfurt Lions ging es in die zweite Pause.
Die letzten 20 Minuten
Vier Minuten und eine Sekunde waren im Schlussdrittel gespielt, als sich Justin Schütz vor den Frankfurter Kasten tankte und herrlich in den WEinkel zum Anschlusstreffer einschob. Nur 46 Sekunden später folgte der Ausgleich. Bei einem Klärungsversuch der Löwen sprang die Scheibe von der Bande direkt vors Tor, wo Maxi Kammerer den Puck im zweiten Versuch zum Ausgleich ins Tor bugsierte. Wiederum vier Minuten später drehten die Haie das Spiel. Frederik Storm umkurvte das Frankfurter Gehäuse und schob den Puck aufs Tor.
Alle dachten, dass Jörg Cannata den Haie-Stürmer am Torerfolg hinderte, indem er die Scheibe unter sich begrub. Der anschließende Videobeweise zeigte eindeutige, dass der Puck vollumfänglich die Linie des Tores überschritten hatte. Die restlichen Minuten drängten die Frankfurter auf den SAusgleich, doch eine konzentrierte Defensivarbeit und Tobias Ancicka im Tor verhinderten den Ausgleich für die Lions. Die Haie beschenken sich mit einem glücklichen Sieg über die Frankfurt Lions am zweiten Weihnachtstag.
DIE Haie beschenken sich mit einem glücklichen Sieg am zweiten Weihnachtstag selbst. Sie drehten das Spiel im Schlussabschnitt und behielten die drei Punkte in der heimischen Lanxess Arena.
Stimmen:
Justin Schütz (Köln) „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Frankfurt war im zweiten Drittel eiskalt vor dem Tor und ging so in Führung. In der zweiten Drittelpause haben wir gesagt, wir dürfen nicht frustriert sein und keine dummen Strafen nehmen, was wir heute auch nicht gemacht haben.Wir wussten, dass wenn wir unser Spiel machen und den ZUg zum Tor behalten, dann gewinnen wir das Spiel. Das hat heute super funktioniert.“
Uwe Krupp (Köln) „Ich glaube, wir sind gut aus der Kabine gekommen heute ins erste Drittel, da haben wir gutes Eishockey gespielt,Tempo gehabt und uns ausreichend Torchancen rausgespielt. Nach dem 1:0 hatten wir das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, dann hat FRankfurt schnell in Überzahl den Ausgleich geschossen und hatte dann weitere Antworten – da waren wir im eigenen Drittel nicht so nah am Mann, wie wir sein mussten. In der letzten Drittelpause haben wir gesagt, wir spielen genauso weiter, wie wir die ersten 40 Minuten gespielt haben, sind noch ein bisschen aufmerksamer vor Tobi und dann kommen auch die Chancem, die wir brauchen um noch mal ein Tor zu schießen und das ist dann gelungen. Ich freue mich für die Jungs, die haben heute einen Riesenaufwand geleistet, viel gearbeitet und gegen eine gute Mannschaft gewonnen.“
Kölner Haie – Frankfurt Lions 4:3
Tore:
1:0|27.|Justin Schütz (Alexandre Grenier, Andrey Sustr)
1:1|31.|Eugen Alanov (Ville Lajunen, Maskiert Matushkin)
1;2|32.|Nathan Burns (Ville Lajunen, Napravnik)
1:3|33.|Eugen Alanov (Ville Lajunen, Dominik Bokk)
2:3|45.|Justin Schütz (Gregor MacLeod, Andrej Sustr)
3:3|45.|Maxi Kammerer4:3|49.|Frederik Storm (David McIntyre, Carter Proft)
Zuschauer:
16.597
Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann