Erneute Nullnummer für Straubing Tigers in der Ferne beim ERC Ingolstadt
Wie erwartet, war es ein hart umkämpftes Derby in der Saturn Arena. Ingolstadt hatte die ersten beiden Abschnitte fest in der eigenen Hand und führte verdient, aber nur knapp mit 1:0 durch Hüttl. Da wussten die über 3800 Fans noch nicht, dass dies auch das einzige Tor des Abends bleiben sollte. Eine Platzverschiebung in der Tabelle gab es durch dieses Ergebnis jedoch für keinen von beiden.
Ingolstadt nimmt Straubing unter Beschuss
Das Straubing im ersten Abschnitt etwas längere Zeit braucht, um ins Spiel zu kommen ist mittlerweile bekannt in der Liga. Dieses Mal allerdings übertrieben es die Jungs von Coach Tom Pokel gehörig. Erst nach über 13 Minuten, mit einem Mann mehr auf dem Eis, musste Goalie Garteig zum ersten Mal eingreifen. Bis dahin brachten die Niederbayern keinen Fuß auf das Eis. Ingolstadt zog zumindest mit einem Treffer durch Hüttl Kapital daraus, was aber angesichts der Überlegenheit auch zu wenig war.
Powerplay auf beiden Seiten zu schwach
Was dabei herauskommt, wenn sich die beiden besten Teams der Liga in Unterzahl messen, sah man bereits nach vierzig Minuten. Weder die Panther mit ihren fünf Möglichkeiten mit einem Spieler mehr auf dem Eis, noch die Tigers konnten bis dato den Vorteil für sich nutzen. Die Gäste spielten ab dem zweiten Drittel mehr mit, als noch im ersten Abschnitt, aber die Hoheit über das Spielgeschehen lag weiterhin bei den Oberbayern.
Tigers kommen nicht zum Ziel
Straubing hatte noch viel Zeit um den Ausgleich zu erzielen und sie taten sich weiterhin schwer. Das Abwehrbollwerk wurde ringsherum um Garteig aufgebaut. Einmal kam Samanski durch, doch der Treffer wurde nach Videobeweis wieder aberkannt. Die Tigers drückten weiter auf den Ausgleich, nahmen Bugl zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber es sollte nicht mehr reichen. Damit bleiben die Gäste seit drei Spielen ohne eigenen Treffer in der Ferne.
Stimmen zum Spiel:
Michael Garteig (Panther): “Jeder hat heute einen guten Job gemacht, das macht es für mich natürlich auch einfacher. Die Spiele gegen Straubing sind immer sehr eng, aber heute sind wir zufrieden mit den drei Punkten.”
Joshua Samanski (Tigers): “Es war ein hart umkämpftes Spiel. Leider ist es nicht so gelaufen wie wir uns das erhofft haben. Mein Tor wurde aberkannt, diese Entscheidung müssen wir so hinnehmen. Das nächste Spiel müssen wir mit gleicher Intensität wieder angehen.”
ERC Ingolstadt – Straubing Tigers: 1:0 (1:0 | 0:0 | 0:0)
1:0 |09.| Leon Hüttl (Moralis, Bodie)
Zuschauer: 3.815
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress
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