Wenig Tore bei der Düsseldorfer EG, niedriges Niveau: ein von der Spannung geprägtes Duell der Kellerkinder

Der Sieger aus Düsseldorf hat erstmal mehr Luft zum Atmen in der Tabelle. Die DEG rückt mit diesem Dreier auf Platz 11 vor. Vom Niveau her sahen die Zuschauer ein Spiel getreu dem Motto “Not gegen Elend”. Nichtsdestotrotz war es vom Spielverlauf und den Spielanteilen her betrachtet ein spannendes Match. Düsseldorf behielt die drei Punkte zurecht, weil Rot- Gelb ein leidenschaftlicheres Match zeigte als die Mannschaft vom Seilersee. Aus der neutralen Brille konnte man unschwer erkennen, warum beide Teams in der aktuellen Tabelle ganz hinten rangieren.

Beide Teams mit Chancen

Nach einem kurzen Abtasten verbuchten die Sauerländer die ersten Möglichkeiten. Taro Jentzsch, Michael Dal Colle und John Broda blieben erfolglos in ihren Bemühungen. Auf der Gegenseite machte es die Gastgeber nicht besser: Phillip Gogulla, Victor Svensson und Alex Ehl ließen ihre Chancen auch ungenutzt liegen. In der 17. Spielminute klingelte es im Gäste Kasten von Kevin Reich. Kenny Agostino erzielte die heimische Führung nach feinem Zuspiel von Phil Varone und Brendan O’Donnell. Mit dieser hauchdünnen Führung ging es in die erste Pause.

Düsseldorf zu pomadig

Iserlohn kam im zweiten Drittel mit viel Druck aus der Kabine. Chancen durch Sven Ziegler, Tyler Boland und den Ungar Balasz Sebök sprangen dabei heraus. Der Ausgleich blieb jedoch dem Team um Headcoach Dough Shedden versagt. Selbst bei dreimaliger Überzahl konnten die Roosters nichts Zählbares generieren. Im Gegenteil, ein Düsseldorfer Treffer durch Phillipp Gogulla fand nach Videostudium der Schiedsrichter wegen Torwartbehinderung keine Anerkennung. Die On Ice Entscheidung der Schiedsrichter lautete “Gutes Tor”!

Drittel ohne Strafzeiten

Düsseldorf verlegte sich in den letzten 20 Minuten nicht darauf, das Ergebnis lediglich zu verwalten. Man versuchte den knappen Vorsprung weiter auszubauen und drückte aufs Tempo. Iserlohn nutzen auch die letzten Minuten mit 6 gegen 5 nichts mehr, als Torwart Kevin Reich sein Gehäuse zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte. Mit dem knappsten aller Resultate fuhr Düsseldorf drei eminent wichtige Punkte ein.