Glücklicher Sieg der Kölner Haie über die Nürnberg Ice Tigers
Tobias Ancicka war der überragende Akteur in dem Spiel der Kölner Haie gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Haie gewannen glücklich mit 4:2 Toren, nachdem Ancicka die Haie immer im Spiel gehalten hat. Unrühmlicher Höhepunkt war der Faustkampf der beiden Goalies Mitte des zweiten Drittels.
20 Sekunden waren gespielt, da jubelten die Haie Anhänger zum ersten Mal. Maxi Kammerer traf nach Voirarbeit von Louis Marc Aubry zur 1:0 Führung. Die Nürnberger antworteten druckvoll und besaßen einige gute Einschussmöglichkeiten Tobias Ancicka im Kölner Tor wehrte alle Versuiche der Nürnberger ab. Beide Teams konnten sich auch nicht in Überzahlsituationen durchsetzen. So blieb das frühe Tor das einzige Tor im ersten Drittel.
Die Nürnberger fanden im zweiten Drittel deutlich besser ins Spiel. Drei gute Möglichkeiten gleich zu Beginn des Drittels. Die Führung für die Haie war glücklich. In der 31. Minute standen die beiden Goalies im MIttelpunkt des Geschehens. Nach einer Rangelei tief in der Nürnberger Zone entschied sich Tobias Ancicka herüberzufahren und Nürnbergs Keeper Nikas Treutle zum Kampf herauszufordern. ES war der erste Kampf eines KEC Torwarts in der Lanxess-Arena. Nach mehreren Faustschlägen ging es anschließend mit Treutle und Ancicka in den Toren weiter. Ancicka gab nach dem Speil zu, den Kampf verloren zu haben. Als Justin Schütz kurz nach dem Fight in Unterzahl das 2:0 erzielte waren die Zuschauer in der ASrena laut wie lange nicht mehr. Nürnberg ließ nicht locker und nutzte zwischen der 35. und 37. Minute zwei Unachtsamkeiten in der Haie Abwehr durch Jakob Ustorf und Charlie Gerard zum 2.2 Ausgleich. So ging es in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel änderte sich nichts. Die Nürnberger besaßen die besseren Chancen und die Haie machten wieder ein Tor aus dem Nichts. Brady Austin bediente in der 43. Minute Gregor MacLeod und dessen Schuss lenkte Alexandre Grenier unhaltbar für Niklas Treutle zum 3:2 für die Haie ab. In den Schlussminuten drängten die Ice Tigers auf den Ausgleich, doch Tobias Ancicka war nicht mehr zu bezwingen. Frederik Storm konnte kurz vor Schluss per empty netter das 4:2 erzielen und den vierten Sieg in Folge für die Haie sichern.
In einem harten Spiel konnten die Haie die Nürnberg Ice Tigers mit 4:2 besiegen. Die Nürnberger waren über weite Strecken das bessere Team und so war es ein glücklicher Sieg der Haie. Die Faustkampfeinlage der beiden Goalies war der unrühmliche Höhepunkt des Spiels. Stimmen: „Der Kampf war einseitig. Ich habe keinen Schlag gelandet, Niklas Treutle acht. Egal, das war mein erster Fight – Fürst die Show war es gut. Es waren 6 gegen 5 auf der anderen Seite, da musste ich rüber. Es war eher intuitiv und dann habe ich ein paar auf die Fresse bekommen. Ist bei jedem Torwart auf der Bucket List. Es hat Spaß gemacht, die Stimmung war danach überragend. Das war, glaube ich, der letzte Fight für mich.“ Tobias Ancicka (Köln)„Es war das erwartet enge Spiel. Man konnte sehen, mit welcher Entschlossenheit Nürnberg gespielt hat, weswegen wir nie sicher waren. Wir mussten hellwach sein., wir haben uns das Leben zum Teil selbst schwer gemacht. Wir freuen uns über die drei Punkte. Es war eine gute Teamleistung, wir haben gut gearbeitet. Nürnberg spielt sehr gutes Eishockey, da brauchst du auch nicht auf die Tabelle gucken. Gegen Nürnberg sind es immer enge und umkämpfte Spiele.“ Uwe Krupp (Köln)Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann