Späte Entscheidung im Spitzenspiel zwischen Pinguins Bremerhaven und den Straubing Tigers

Keine Belohnung gab es bei Benedikt Kohls 800. DEL Spiel. Straubing verlor nach fünf aufeinanderfolgenden Siegen gegen die Pinguine denkbar knapp. Es brauchte 57 Schüsse in dieser hochspannenden Partie, bis der Puck die Torlinie überquerte. Den Tigers lief die restliche Zeit zu schnell davon, um in diesem Spitzenspiel noch einmal etwas ausrichten zu können. Die Niederbayern beenden die Auswärtsreise nach Köln und Bremerhaven mit null Toren und null Punkten. 

Tigers wehren sich gegen Blitzstart

Bis zum Powerbreak wussten die Niederbayern nicht so genau, wie sie den Druck hier in der Eisarena standhalten können. Doch dann wendete sich sogar das Blatt. Straubing bekam mehr Raum zu agieren und nahm die Gastgeber bis zum Pausentee gehörig unter Beschuss. In je zwei Überzahlmöglichkeiten, tat sich weder hüben noch drüben nichts. 

Noch immer keine Tore

Bei diesem Up and Down sowie mehreren Turnovers und weiteren Powerplays musste man sich die Augen reiben, beim Blick auf die Anzeigetafel. Natürlich gehören zu so einem Spielstand auch die Torhüter. Miska auf Seiten der Tigers entschärfte gegen Virtanen im letzten Moment und Gudlevskis war auch immer parat. Vor ausverkauftem Haus ging es mit einem 0:0 bei bis dato insgesamt 42 gehaltenen Schüssen ins letzte Drittel.

Tore in den letzten Minuten

Das Spiel stand im letzten Abschnitt auf Messers Schneide. Vorhersagen konnte keiner der 4553 Zuschauer, wer das Eis als Sieger verlassen würde. Verlic und Mauermann sowie Brunnhuber und Mattinen vergaben hochkarätige Möglichkeiten. Die Entscheidung fiel erst in der 59. Minute. Nachdem Verlic (58.) eine Minute zuvor die Führung erzielt hatte, nahm Straubing den Torhüter vom Eis. Scheel konnte mit seinem Schuss ins leere Tor den Sieg unter Dach und Fach bringen.