Niederlage der Grizzlys Wolfsburg im Nordderby
Die Grizzlys haben das Nordderby am Sonntagnachmittag gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren. Nach 60 Minuten stand aus Sicht von Schwarz-Orange ein 1:3 auf der Anzeigetafel. Am kommenden Wochenende warten gleich zwei Heimspiele auf die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es gegen die Nürnberg Ice Tigers, am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den ERC Ingolstadt.
Nach einer guten Anfangsphase leisteten sich die Hausherren den einen oder anderen Fehler im Spielaufbau, die Bremerhavener zeigten sich wiederum eiskalt im Abschluss. Mit der ersten echten Möglichkeit brachte Markus Vikingstad seine Farben in Führung (6.). Die Seestädter hatten in der Folge etwas mehr vom Spiel und durften auch zum ersten Mal im Powerplay ran, kamen aber kein weiteres Mal zum Erfolg. Auf der anderen Seite hatte Matt White in Überzahl zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich (15., 16.), beim Abschluss von Ryan O’Connor war Pinguins-Goalie Kristers Gudlevskis mit dem Schoner zur Stelle (16.). Kurz vor der Sirene verfehlte Ross Mauermann bei einem Zwei-auf-Eins-Konter sein Ziel und ließ damit die Chance auf das 2:0 liegen (19.).
Im Mittelabschnitt war es wieder White, der eine gute Möglichkeit für die Grizzlys hatte. Er scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Gudlevskis (26.). Wenig später bediente Spencer Machacek Andy Miele, der allerdings am Pfosten scheiterte – Pech für die Niedersachsen (28.). Die Gäste machten in einem weiteren Powerplay mächtig Druck, kamen dort allerdings noch nicht zum Erfolg. Noch, denn wenig später erhöhte Colt Conrad auf 2:0 für die Pinguins (36.).
In den ersten Minuten des dritten Drittels gaben die Autostädter in Person von Chris Wilkie und Justin Feser gefährliche Schüsse ab, das erste Tor des Nachmittags wollte allerdings nicht fallen. Das änderte sich wenig später im Powerplay, als eine Direktabnahme von Wilkie im Kasten einschlug (46.). Miele verpasste einige Minuten danach den Ausgleich (50.).
Dann wurde es bitter für die Gastgeber: In eigener Überzahl kassierten sie den dritten Gegentreffer. Schlussmann Dustin Strahlmeier hatte einen Fehlpass gespielt und fälschte den Schuss von Ziga Jeglic dann ins eigene Tor ab – 1:3 (54.).
Bericht von: PM Grizzlys Wolfsburg | Foto: Citypress