ERC Ingolstadt gewinnt zweites Derby gegen Augsburger Panther
Der ERC Ingolstadt hat das Derby gegen die Augsburger Panther am Ende deutlich mit 6:3 gewonnen. In der erneut ausverkauften SATURN-Arena entwickelte sich gleich das erste Drittel zum Spektakel. Unter den Augen von Bayern-Spieler Thomas Müller setzten sich die Hausherren am Ende mit einer starken Leistung durch und rückten bis auf zwei Punkte an die Top-Sechs heran.
Das Kommen für die 4816 Fans in der ausverkauften SATURN-Arena hatte sich bereits nach dem ersten Drittel bezahlt gemacht, denn in den ersten zwanzig Minuten fielen sechs (!) Tore. Die Torflut begann mit der Gäste-Führung durch Luke Esposito, der den ersten Augsburger Abschluss entscheidend abfälschte (2.). Die Antwort der Hausherren, die über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft waren, ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Charles Bertrand glich im Powerplay aus (6.), Wojciech Stachowiak erzielte in doppelter Überzahl das 2:1 (9.). Nach überragender Vorarbeit von Daniel Pietta legte Travis St. Denis in Unterzahl den dritten ERC-Treffer nach (13.). Doch in eigener Überzahl holten die Blau-Weißen die Gäste durch gleich mehrere krasse individuelle Fehler ins Spiel zurück. Tim Schüle nutzte diese zum Anschluss (15.). Für eine Zwei-Tore-Führung zur ersten Drittelpause sorgte Brandon Kozun mit seinem ersten Tor als Panther (17.).
Im Mittelabschnitt gab es zwar auch einige aussichtsreiche Gelegenheiten, nun konnten sich aber auch die beiden Goalies regelmäßig auszeichnen. Während die Schwaben mehrmals den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatten, zischte die Scheibe bei den Ingolstädter Schüssen gleich mehrfach haarscharf am Ziel vorbei. Somit blieb das zweite Drittel torlos und der ERC ging mit der 4:2-Führung in den Schlussabschnitt.
Weil es die Panther in einem Powerplay verpassten, für eine beruhigendere Führung zu sorgen, blieben die Gäste im Spiel. Die Hausherren hatten zwar die SPielkontrolle, doch ein Konter genügte und plötzlich war der AEV wieder dran. Anrei Hakulinen verwandelte alleine vor Garteig eiskalt (51.). Doch nur 39 Sekunden später war der alte Abstand wiederhergestellt. Stachowiak sorgte mit dem 5:3 für grenzenlosen Jubel in der brodelnden Arena. Und nun ließen die Blau-Weißen bis zum Schluss nichts mehr anbrennen. Wayne Simpson setzte mit seinem Empty-Net-Tor den Schlusspunkt.
Bericht von: PM ERC Ingolstadt | Foto: Citypress