Kölner Haie bezwingen die Ingolstadt Panthers mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung
Mit einer geschlossenen und äußerst konzentrierten Leistung bezwingen die Kölner Haie die Ingolstadt Panthers vor 12.387 Zuschauern in der Lanxess Arena mit 4:1. In deiesem Spiel legten die Haie Wert auf eine gute Defensivarbeit und effektives Konterspiel. Die starken Ingolstädter wurden erst im Schlussdrittel durch ein Überzahltor und eine eins auf eins Situation besiegt.
Von Beginn an waren die Haie gut im Spiel und konnten bereits nach fünf Minuten die frühe Führung erzielen. Nachdem Gregor MacLeod und Nick Bailen in einer doppelten Überzahlsituation noch an ERC-Goalie Devin Williams scheiterten, schaffte es Gregor MacLeod nach Vorarbeit von Maxi Kammerer, den Puck das erste Mal an diesem Abend über die Linie zu bugsieren. Die Haie legten an diesem Abend viel Wert auf Kompaktheit. Ingolstadt gestaltete das Spiel weitgehend überlegen und hatte einige gute Schüsse von der blauen Linie, die allesamt von den Haien geblockt wurden. In der 20. Minute gab Stanislav Dietz auf KÖlner Seite einen Puck vor dem gegnerischen Tor nicht verloren. In dem anschließenden Tumult vor dem Ingolstädter Tor bekam Gregor MacLeod den Puck und passte überlegt zu Justin Schütz, der mit einem Handgelenk Schuss das 2:0 für die Haie erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel kamen die Ingolstädter besser ins Spiel und drängten die Haie immer mehr in die eigene Zone. Die zweiten zwanzig MInuten gingen eindeutig an die Ingolstädter, die eine Powerplay Situation zum 2:1 Anschlusstreffer durch Wayne Simpson in der 37. Minute nutzen konnten. Kurz darauf hatte Wojciech Stachowiak den Ausgleich auf der Kelle, doch Louis Marc Aubry konnte die Chance fair verhindern. So blie es beim 2:1 für die Haie.
In den letzten 20 Minuten kamen die Haie wieder etwas besser ins Spiel. Chancen gab es auf beiden Seiten kaum, da die Defensivreihen sehr kompakt verteidigten. Nachdem Philipp Krauß wegen eines Kniechecks an Nick Bailen vorzeitig duschen gehen musste besaßen die Haie eine fünfminütige Überzahl. In den ersten beiden Minuten besaßen die Ingolstädter hervorragende Einschussmöglichkeiten in Unterzahl. Erst zum Ende der Überzahl passte Alexandre Grenier auf Maxi Kammerer, der Louis Marc Aubry so gut bediente, dass er nur noch ins leere Tor einschieben brauchte. Das 3:1 war sicher eine Vorentscheidung. Die Ingolstädter warfen alles nach vorne und Justin Schütz lief bei einem Konter alleine auf Devin Williams zu und konnte diesen zum 4:1 für die Haie überwinden. Kurz darauf war dann Schluss.
Mit einer kompakten Mannschaftsleistung konnten die Haie nach dem desolaten Spiel in Düsseldorf wieder punkten. Ein gutes Powerplay Spiel und eine gute Defensivarbeit waren die Garanten für den Erfolg über starke Ingolstädter. Stimmen: „Es war ein enges Spiel. Wir wussten, dass Ingolstadt qualitativ gut ist. Sie spielen einen unangenehmen Stil mit vielen langen Passen hinter die Verteidiger. Im ersten Drittel waren wir gut darauf eingestellt. Das Tor im 5 gegen 3 war wichtig, auch für die Mentalität. Das hat uns Sicherheit gegeben. Im zweiten Drittel war Ingolstadt stark, wir hatten Fehler im Scheibenmanagement und in der neutralen Zone, daher waren wir viel in unserer eigenen Zone. Wir haben es überlebt, ohne großen Schaden zu erleiden. Wir wussten das im dritten Drittel das nächste Tor wegweisend wird.“ Uwe Krupp (Köln)„Das erste Drittel war gut von uns. Im zweiten Drittel haben wir zuviele Strafen genommen,da müssen wir disziplinierter werden. Wir müssen mit dem Schläger vorsichtig sein und aufpassen, da sind viele Stockstrafen dabei. Es ging darum, wieder mehr zu unserer Struktur zu finden. Das ist uns gelungen, weswegen wir verdient gewonnen haben. Nach Sonntag war ein bisschen Druck da, wir wollten etwas gut machen.“ Justin Schütz (Köln)
Kölner Haie – ERC Ingolstadt 4:1 (2:0;1:1;1:0)
Tore: 1:0 |05.| Gregor MacLeod (Maxi Kammerer, Nick Bailen) 2:0 |20.| Justin Schütz (Gregor MacLeod) 2:1 |37.| Wayne Simpson (B Kozun, Matthew Bodie) 3:1 |45.| Louis-Marc Aubry (Maxi Kammerer, Alexandre Grenier) 4:1 |56.| Justin Schütz (Alexandre Grenier, Gregor MacLeod) Zuschauer:12.387Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann