Shutout für ERC Ingolstadt im Derby bei den Ice Tigers Nürnberg
Begleitet von rund 500 ERC-Fans, die nach Absage des DB Regio Bayern Fanzugs privat zum Gastspiel der Panther reisten, gab es für den ERC Ingolstadt einen 0:2-Sieg (0:0|0:2|0:0) bei den Nürnberg Ice Tigers. Der ERC musste dabei weiterhin auf Luca Zitterbart, Patrik Virta, Enrico Henriquez und Casey Bailey. Zweiter Shutout dieser Saison für Michael Garteig.
Der Start in die Partie gehörte klar den Gastgebern, die ihre erste Großchance bereits in der zweiten Spielminute hatten, als Stoa freistehend im Slot an Michael Garteig scheiterte. In einer Nürnberger Überzahlsituation im Anschluss warfen sich die Panther gut rein, unter anderem ein Schussblock von Travis St. Denis verhinderte einen Gegentreffer (6.). Die ersten wirklichen offensiven Zeichen konnte der ERC erst nach dem Powerbreak setzen.
Zwar landete einer der ersten Ingolstädter Torschüsse auch gleich im Netz, allerdings wurde beim vermeintlichen Treffer von Wojciech Stachowiak auch nach Sichtung der Bilder auf kein Tor wegen Torhüterbehinderung entschieden (13.). Der ERC hatte die Offensivbemühungen der Ice Tigers folglich besser unter Kontrolle und so ging ein es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Gleich nach Wiederbeginn klingelte es im erneut im Nürnberger Gehäuse. Travis St. Denis lief nach toller Vorlage von Leon Hüttl alleine auf Hungerecker, schoss und die Scheibe kullerte ins Netz. Erneut gab es Videobeweis, dieses Mal zählte der Treffer – 1:0 für den ERC (21.)! Verfehlte Rowe im nächsten Angriff noch das leere Tor, sorgte Philipp Krauß mit einem Abfälscher wenige Momente später für die zwei-Tore-Führung (22.).
Eine fast zweiminütige Unterzahlsituation mit zwei Mann weniger überstanden die Ingolstädter sensationell ohne Gegentreffer. Bis auf eine Torchance von Brandon Kozun, bei der die Scheibe knapp über die Querstange flog (40.), blieben weitere Highlights im Mitteldrittel aus.
Nach acht gespielten Minuten im Schlussabschnitt bot sich den Panthern die Chance, ihre Führung in eigener Überzahl zu erhöhen – diese blieb aber ungenutzt (48.). Die Ingolstädter verwalteten den Vorsprung souverän und hatten auch Glück auf ihrer Seite – nennenswert hier der Lattentreffer des Nürnberger Schmölz (52.).
Auf der anderen Seite scheiterte Rowe eine Zeigerumdrehung später am Nürnberger Schlussmann und in der 54. Spielminute war es Jan Nijenhuis, der auf 3:0 hätte erhöhen können. Auch bei gezogenem Nürnberger Goalie fielen keine weiteren Treffer und die Panther bejubelten mit ihren lautstarken Fans in der Arena Nürnberger Versicherung den Derbysieg.
Für den ERC Ingolstadt geht es am Donnerstag zu den Kölner Haien, ehe in der heimischen SATURN-Arena am Sonntag (16:30 Uhr) die Wochen der Derbys fortgesetzt werden: Es kommt zum Kracher gegen den Erzrivalen aus Augsburg.
Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt 0:2 (0:0, 0:2, 0:0)
Tore: 0:1 (21.) St. Denis, 0:2 (22.) Krauß
Zuschauer: 5.103
Bericht von: PM Ingolstadt Foto: Birgit Eiblmaier