Straubing Tigers nehmen drei Punkte bei den Kölnern Haien mit
Die Straubing Tigers nutzten die Fehler in der Haie Defensive sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl eiskalt aus, während die Haie auch beste Chancen nicht nutzen konnten.
Der erste Abschnitt
Die Haie erwischten vor 16.737 Zuschauern keinen guten Start in das Spiel.. Der Zweitplatzierte der Penny DEL wusste die Fahler der Haie zu nutzen. Mit dem zweiten Powerplay des Spiels gingen die Tigers in der 11. Spielminute in Führung. Nicolas Mattinen wurde freigespielt und überwand Tobias Ancicka mit einem Direktschuss in den Winkel. Auch der zweite Straubinger Treffer resultierte aus einem Überzahlspiel. Michael Connolly bekam die Scheibe hinter dem Tor und spielte überlegt auf Tyler Sheehy , der aus kurzer Distanz in der 16. Minute zum 2:0 traf. Die Haie hatten zu diesem Zeitpunkt den Tigers nichts entgegen zu setzen und so ging es mit 0:2 aus Kölner Sicht in die erste Drittelpause.
Das Mitteldrittel
Dire Haie kamen deutlich verbessert aus der Kabine und gestalteten das Spiel jetzt ausgeglichen. Mehrere gute Chancen wurden durch Frederik Storm in der 23., Nick Bailen und er 25. Gregor MacLeod in der 28. und Mark Olver in der 29. Minute nicht genutzt. In der 36. Spielminute konnte Tim Wohlgemuth den Rebound eines Schusses von Gregor MacLeod einsetzen. Im Powerplay hatten die Haie im Anschluss die Chance zum Ausgleich. Diode Haie gaben die Scheibe in Überzahl zu leicht her und so konnten die Straubinger den alten Abstand in der 38. Minute wieder herstellen. Michael Connolly fuhr alleine auf Tobias Ancicka zu, der den ersten Schuss noch abwehren konnte, gegen den Rebound von Joshua Samanski aber machtlos war.. Dies war gleichzeitig das letzte Tor im Mitteldrittel.
Die letzten 20 Minuten
Im Schlussdrittel erzielte Louis-Marc Aubry in der 42. Spielminute den Anschlusstreffer im Powerplay. Er fälschte einen Schuss von Nick Bailen im Slot entscheidend ab. In den letzten Minuten eines immer hektischer werdenden Spiels hatten Maxi Kammerer, Gregor MacLeod jeweils in der 55. Spielminute, sowie Alexandre Grenier in der 59. Minute den Ausgleich auf der Kelle. Sie scheiterten allesamt am überragenden Straubinger Goalie. So blieb es beim 3:2 Erfolg der Straubing Tigers bei den Kölner Haien.
Zuviele Fahler und zuviele Strafen der Kölner Haie brachten die Straubinger früh auf die Siegerstrasse. Auch die mangelnde Chancenverwertung der Haie zeigte wieder einmal die Schwächen. Ein starkes Straubinger Team nahm verdient die drei Punkte mit.
Stimmen:
„Straubing hat zum Start den Grundstein gelegt. Mir war meine Mannschaft im ersten Drittel nicht leidenschaftlich genug, da waren wir nicht auf dem gleichen Level wie Straubing. Eine Konsequenz davon war die Strafbank. SWer Zuviel auf der Strafbank sitzt, kassiert Tore. Ich bin nicht sehr zufrieden mit dem Spiel, bin nicht zufrieden mit der Leistung, wenn man bedenkt, dass wir fünf Tage Vorbereitung hatten. Die Liga ist sehr eng. Man darf es sich nicht erlauben, nicht 100% zu geben. Straubing hat verdient gewonnen.“
Uwe Krupp (Köln)„Es war kein schlechtes Spiel, aber wir haben zu spät angefangen, Eishockey zu spielen. Im ersten Drittel haben wir unser System nicht gespielt, da haben wir das Spiel schon etwas weggeschmissen. Von Anfang an müssen wir bereit sein, Zeichen zu setzen und hart am Mann sein.“ Robin van Calster (Köln)
Kölner Haie – Straubing Tigers 2:3
Tore:
0:1|11..|Nicolas Mattinen (Justin Braun, Justin Scott)
0:2|16..|Tyler Sheehy (Michael Connolly, Nicolas Mattinen)
1:2|36..|Tim Wohlgemuth (Frederik Storm, Moritz Müller)
1:3|38..|Joshua Samanski (Michael Connolly)
2:3|42..|Louis-Marc Aubry (Nick Bailen, Gregor MacLeod)
Zuschauer:16.737
Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann