Halloween am Seilersee lässt München kalt

Die Roosters, gekleidet in besonderen Halloween-Sondertrikots, gingen mit einem 0:7 aus Wolfsburg im Gepäck ins Spiel, München besiegte im letzten Heimspiel Nürnberg mit 5:3. Auf Seiten der Sauerländer fehlten mit Labrie und Gormley zwei wichtige Defensivstützen. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung der Gastgeber im Vergleich zum Wolfsburg-Debakel reichte es gegen souveräne Gäste aus München nicht zu einem Erfolgserlebnis. Die Red Bulls holten sich mit 1:4 die drei Auswärtspunkte am Seilersee.

Die Gastgeber waren von Beginn an um Ordnung und Sicherheit im eigenen Drittel bemüht, was die gewünschte defensive Sicherheit brachte. München hatte zunächst mehr vom Spiel, Iserlohn konnte die Angriffe jedoch gut verteidigen und setzte insbesondere durch schnelle Konter eigene Akzente.

Drei Minuten nach Wiederbeginn durften die Gäste dann das erste Mal jubeln. Vor dem Tor von Reich wurde es wuselig, Varejcka konnte dies ausnutzen und schob die Scheibe problemlos am Goalie der Roosters vorbei zum 0:1 ins Netz. Direkt im Anschluss gab es ein Powerplay für die Roosters, welche sofort giftig nach vorne schoben um den umgehenden Ausgleich zu erzielen, was zunächst nicht gelang. Die Roosters blieben jedoch auf dem Gaspedal, waren inzwischen besser im Spiel und folgerichtig fiel nach feiner Vorarbeit von Taro Jentzsch der Treffer zum 1:1 durch Eric Cornel.

Die Freude darüber währte nicht lange- nach einem schlechten Wechsel schob Krämmer den Puck in den Lauf des frei stehenden Parks, der im “Eins auf Null” Kevin Reich keine Chance ließ und zum 1:2 traf.

Der Rest des Drittels ging klar an die Sauerländer, die es jedoch verpassten sich zu belohnen; zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt sodass es mit einer zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Führung für München in die Pause ging.