Neue Arena in München: SAP Garden nimmt Formen an

22.Oktober 2023DEL

Der SAP Garden entwickelt sich stetig weiter. Neben dem Voranschreiten der Arenafassade, die schon fast rundum mit den markanten Lisenen bestückt ist, tut sich derzeit auch viel im Inneren.

Noch ist bis nächstes Jahr Geduld gefragt, ehe die Arena die künftige Heimat des EHC Red Bull München wird und auch der FC Bayern Basketball dort viele seiner Spiele austragen wird. Doch der SAP Garden macht stetig Fortschritte. Mit dem Einbau der ersten Kühlanlagen unter den Trainingsflächen ist der vielleicht wichtigste Schritt Richtung Eissport getan.

Der Boden unter den Flächen wird von großen Metall-Röhren durchzogen. Durch diese fließt später die Kühlflüssigkeit, die das Eis dauerhaft gefroren halten kann. Angefangen wurde mit den drei separaten Trainingsflächen neben der eigentlichen Arena. Die Bowl des SAP Gardens, in der die Red Bulls ab der Saison 2024/25 ihre Heimspiele austragen werden, folgt.

SAP-Garden Preview am 22.10.2023 in Mnchen, Deutschland. (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

500 Fans von Red Bull München wird erster Einblick gewährt

Vor der Verlegung sind die ersten 500 Fans des deutschen Eishockeymeisters bereits zur exklusiven „SAP Garden Sneak Preview“ eingeladen. Am 22. Oktober empfangen Christian Winkler (Managing Director Sports Red Bull Eishockey) und Stadionsprecher Stefan Schneider die Gewinner der bereits abgeschlossenen Verlosung in der neuen Spielstätte.

Winkler: „Wird man in Europa nirgendwo anders vorfinden”.

Hoeneß: „So ist eine wunderbare Partnerschaft entstanden“.

Hoeneß und Mateschitz: Ein Deal per Handschlag

Dabei war nach einem Termin in Salzburg zwischen dem inzwischen leider verstorbenen Dietrich Mateschitz und Bayerns Ehrenpräsident zunächst unklar, ob und wie der SAP Garden überhaupt realisiert werden konnte. Die Fragezeichen lösten sich allerdings schnell in Luft auf. „Nach 14 Tagen waren seine Abgesandten bei mir im Büro und haben gesagt: ‚Einen schönen Gruß von Herrn Mateschitz. Wir machen das!‘“, blickt der 71-Jährige auf die Anfänge der Entstehung zurück.