Fischtown Pinguins holen erstmals drei Punkte in Berlin

In der Mercedes Benz Arena duellierten sich am Sonntagnachmittag der aktuelle DEL-Tabellenführer Eisbären Berlin und die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die sich bisher auf einem Playoff-Rang etablieren konnten. Allerdings konnte Bremerhaven in der Geschichte der DEL noch nie drei Punkte aus Berlin mitnehmen. Die Frage war, wie die Eisbären zuhause auftreten werden.

Bereits nach etwas mehr als sechs Minuten wurden die Eisbären Berlin ihrer Favoritenrolle gerecht. Manuel Wiederer traf nach einem Zuspiel in den Slot von Heim zum frühen Führungstor. Er wurde dabei kaum bedrängt, hatte er doch noch die Zeit einmal über den Puck zu schlagen. Eine Strafe gegen Nico Appendino nutzte Berlin in der 17. Minute durch den Treffer von Blaine Byron eiskalt aus, der im Torraum die Übersicht behielt und den Puck über die Linie drückte.

Zu Beginn des zweiten Drittels ging es blitzschnell. Die Eisbären waren mit dem Kopf noch in der Garderobe. Direkt nach dem ersten Bully verursachte Kai Wissmann einen Puckverlust, der direkt zum 2:1 führte. Colt Adam Conrad sagte Danke und ließ sich als Torschütze für Bremerhaven feiern. Es folgten einige Strafen. In einem Berliner Powerplay gab es zwei gute Möglichkeiten, doch Torhüter Ilya Andryukhov rettete in extremis. In der 27. Minute traf Bremerhaven nach einer Druckphase den Pfosten. Wenig später ging der Puck sogar zum Ausgleich ins Tor. Nicholas B. Jensen traf von der blauen Linie zum 2:2. Damit waren die Eisbären erstmals bedient und mussten in Unterzahl erneut ein gutes Boxplay zeigen, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten.