Shutout für Ingolstadt Goalie Garteig gegen EHC Red Bull München

8.Oktober 2023DEL

Das erste Wiedersehen seit dem Playoff-Finale geht an die Panther. Der ERC Ingolstadt gewinnt das Oberbayern-Derby gegen den Meister Red Bull München dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung um den bärenstarken Goalie Michael Garteig und bedingungslosem Einsatz mit 2:0. Die begeisterten Panther-Fans in der SATURN-Arena feierten ihre Mannschaft nach dem Spiel euphorisch.

Mit großer Intensität und Energie starteten die Gastgeber in die Partie und waren in der Anfangsphase die aktivere und spielbestimmende Mannschaft. Die größte Chance vergab allerdings Jan Nijehnuis per Alleingang, als er an Münchens Goalie Mathias Niederberger scheiterte (4.). Die Gäste kamen erst durch ihr erstes Powerplay so richtig im Oberbayern-Derby an. Andreas Eder verzog knapp (12.) und Austin Ortega konnte Michael Garteigs Fanghand-Reflex nicht überwinden (17.). Charles Bertrand hatte auf der Gegenseite bei einem Abpraller von der Bande Pech, dass der Puck frei vor dem offenen Toreck im entscheidenden Moment versprang.

Glück hatten die Gäste auch zu Beginn des Mittelabschnitts, denn bei Kevin Maginots Schlenzer von der blauen Linie verhinderte nur der Pfosten den Torjubel der mit 4080 Fan gut besuchten SATURN-Arena (24.). Und auch bei einem Abfälscher von Mirko Höfflin hatte Niederberger Dusel dass der Puck an seiner Ausrüstung hängen blieb (28.). In der 35. Minute belohnten sich die Blau-Weißen für ihre Druckphase und gingen verdient in Führung. Patrik Virta drückte die Scheibe aus nächster Nähe in die Maschen. Der Bann war nun gebrochen und der ERC legte nur zwei Minuten später nach. Nach toller Stachowiak-Vorarbeit erzielte Bertrand sein erstes Saisontor.

Für eine komfortablere Führung hätte um ein Haar Maginot gesorgt, doch dem Verteidiger stand erneut das Gestänge im Weg. Von der Latte prallte sein Schuss kurz vor der Torlinie aufs Eis (46.). Die Red Bulls erhöhten in den Folgeminuten den Druck zunehmends, die gefährlichste Möglichkeit hatte zunächst aber wieder ein Panther. Bertrands Schuss aus der Drehung konnte Niederberger gerade noch mit der Schulter abwehren (52.). Brenzlig für das Ingolstädter Gehäuse wurde es bei einem weiteren Überzahlspiel des besten Powerplay-Teams der Liga gut fünf Minuten vor dem Ende. Im Zusammenspiel zwischen dem starken Garteig und einer leidenschaftlichen Defensivarbeit überstanden die Hausherren auch diese Phase und konnten einen Drei-Punkte-Sieg feiern.

Mark French: „Im ersten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, aber wir sind gut reingekommen ins Spiel. Die zwei Tore im Mittelabschnitt waren dann natürlich Gold wert. Wir wussten, dass München im dritten Drittel nochmal Druck machen wird, aber wir haben gut dagegengehalten und auch in Unterzahl sehr gut verteidigt. Außerdem war Michael heute sehr stark.”

Patrik Virta: “Das ist ein wichtiger Sieg für uns. Daraus müssen wir lernen und den Schwung mit in die nächsten Spiele nehmen. Die zwei Tore, die ich dieses Wochenende schießen konnte, waren auch für mein Selbstvertrauen wichtig. Unsere Reihe funktioniert ziemlich gut.”

Markus Eisenschmid: „Es ist immer schwer, in Ingolstadt Tore zu schießen. Wir haben aber zu wenig aufs Tor gebracht. Wir hätten mehr schießen müssen.“

ERC Ingolstadt – EHC Red Bull München 2:0 (0:0 | 2:0 | 0:0)

Tore:
1:0 | 34:20 | Patrik Virta
2:0 | 36:18 | Charles Bertrand

Zuschauer:
4.080

Bericht von: PM Ingolstadt | Foto: Citpress

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