
Berlin und Bremerhaven scheiden aus der CHL aus
Sowohl die Eisbären Berlin als auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven mussten in ihren Rückspielen der CHL gewinnen, um noch die Chance auf das Halbfinale zu wahren.
Die Eisbären Berlin hätten die große Chance gehabt, den amtierenden Schweizer Meister ZSC Lions im Rückspiel in der Swiss Life Arena zu bezwingen. Vorab: Im Heimspiel in Berlin setzten sich die Stadtzürcher knapp mit 3:4 durch, und dies nach einem 3-Tore-Rückstand bis zur 30. Spielminute. Im Rückspiel in Zürich lief es ähnlich ab. So brachte Kai Wissmann die Eisbären in der dritten Minute früh in Führung. Manuel Wiederer (13.) und Frederik Tiffels (20.) setzten vor der ersten Pause mit weiteren Toren ein Ausrufezeichen. Doch kaum hat das Mitteldrittel begonnen, war es der Beginn eines Déjà-vu. Jesper Fröden brachte die ZSC Lions nach nur 28 Sekunden auf das Scoreboard. Er nutzte dabei eine Überzahlsituation aus. Kurz vor der Pause gelang Justin Sigrist den Treffer zum 2:3 und so war im Schlussabschnitt wieder alles offen.
Doch da keimte bei den Eisbären große Hoffnung auf, das Spiel doch noch nach Hause zu bringen, als Blaine Byron das 2:4 in der 43. Minute erzielte. Nur 22 Sekunden später verkürzte aber Juho Lammikko auf 3:4. In der 50. Minute traf auch noch Sven Andrighetto zum Ausgleich. Keine vier Minuten später gelang Derek Grant der Game-Winner und besiegelte damit das Schicksal der Eisbären Berlin im CHL-Viertelfinale.
Schwierigere Vorzeichen hatten die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die in ihrem Auswärtsspiel in Genf mit 4:0 deutlich unterlagen. Man musste also mindestens vier Tore Differenz erzielen, um sich noch in eine Verlängerung zu retten. Doch es bleib lange, bis in den Schlussabschnitt, torlos. Der erste Treffer erzielte dann noch Alessio Bertaggia, der bereits im ersten Aufeinandertreffen erfolgreich war. In der 46. Minute wendete sich das Blatt zu Gunsten der Pinguine. Philip Bruggisser und Jan Urbas waren innert 16 Sekunden mit einem Doppelschlag erfolgreich. Doch Genf war aufgrund des Aggregate-Scores nach wie vor auf der Siegesstrasse. Der letzte Treffer gelang Sakari Manninen in der 54. Minute. Das Spiel endete 2:2, die Begegnungen 6:2 zugunsten des Genève-Servette HC.
Bericht von: Roman Badertscher | Foto: Citypress
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