CHL 2023 – Adler ziehen ins Achtelfinale der CHL ein

Vor dem Spiel gegen den französichen Meister aus Rouen sorgte die Meldung, dass Taro Jentzsch den Verein mit sofortiger Wirkung verlässt, für Aufregung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass mit Matthias Plachta ein deutscher Akteur für einige Wochen ausfällt, war dies eine bemerkenswerte Entscheidung.

Überlegene Mannheimer verspielen Vorsprung

Dem Team merkte man jedoch nichts an. Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Vey hatte schon das 1:0 auf dem Schläger, welches noch verhindert werden konnte. Nur knapp eine Minute später war es soweit. In Überzahl wurde ein Schuss von Murray von einem Drachenverteidiger unhaltbar abgefälscht. Nach der Führung ließen die Adler keinesweg nach. Das Spiel ging nur in eine Richtung. Die Franzosen hatten sichtlich Probleme mitzuhalten. Folglich der zweite Treffer durch Wolf, den Gaudet vorbereitete.

Es folgte die erste Strafe gegen Mannheim und auf einmal zappelte der Puck im Netz von Tiefensee. Rouen nutzte quasi den ersten Torschuss durch Lamperier, der völlig frei vor dem Kasten der Adler stand und mustergültig von Hascak bedient wurde. Weiter ging es im Powerplay und Lamperier musste wohl gefallen am Tore schießen gefunden haben. Mit Ablauf der Strafe fand er im Slot den Puck und überwand Tiefensee zum zweiten Mal. Die Drachen waren plötzlich in der Partie, nachdem die ersten 16 Minuten klar an Mannheim gingen. Nun häuften sich zu Verwunderung der Fans vor allem fatale Fehlpässe im eigenen Drittel. Lundskog dürfte zur Pause wenig zufrieden gewesen sein.

Torloses Mitteldrittel

Mannheim gab auch im zweiten Drittel den Ton an. Die drückende Überlegenheit der ersten Viertelstunde war jedoch nicht mehr gegeben. Rouen verteidigte etwas besser, so dass die Kurpfälzer meistens gezwungen waren schlechtere Schüsse zu nehmen. Vereinzelte Einzelleistungen von Bennett und Gaudet sahen vielversprechend aus, waren aber am Ende torlos. Erst eine Mannheimer Überzahl brachte das französische Team wieder in arge Bedrängnis. Am Ende schafften es Vey, Gaudet und Co nicht den Puck ins Tor zu bringen. Zum Abschluss des zweiten Drittel bekamen auch die Gäste aus Frankreich ein Powerplay. Hier bekam Tiefensee einiges zu tun und verhinderte gegen Tomassino den Rückstand, bevor es in die zweite Drittelpause ging.