
Bayernliga Finale 2024 – Königsbrunn verliert nur knapp in Erding
Der EHC Königsbrunn verliert am Sonntagabend das erste Finalspiel um die bayerische Meisterschaft gegen die “Gladiators” des TSV Erding. Nach einem intensiven Kampf auf Augenhöhe hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich und siegten nach spannenden 60 Spielminuten mit 3:2.
Königsbrunn musste ohne Marco Sternheimer und Mika Reuter ins erste Finalspiel starten. Beide Teams konnten dennoch mit der maximalen Spieleranzahl antreten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war Benny Beck mit nach Erding gereist.
Beide Teams starteten mit sehr viel Tempo und Intensität in die Partie, es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft. In der zweiten Spielminute hatte Erding die Chance auf eine frühe Führung, den Gladiators wurde ein Penalty zugesprochen. Doch Stefan Vajs im Königsbrunner Tor verhinderte mit all seiner Routine den Treffer durch Antony Gagnon. Nur eine Minute später flogen die Fäuste, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Ein erstes Überzahlspiel der Gastgeber konnte der EHC gut verteidigen.
In der zehnten Spielminute hatte Gagnon nochmals eine gute Chance auf eine Führung, ansonsten waren gute Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Kurz vor der Pause hatte Königsbrunn eine gute Druckphase und einige Möglichkeiten, doch auch Erding ließ nichts anbrennen und hielt den Angriffen stand. So ging es nach den ersten zwanzig Spielminuten mit dem 0:0 ein erstes Mal in die Kabinen.
Nach der ersten Pause erwischte Königsbrunn den besseren Start, in der 21. Minute erzielte Peter Brückner in Überzahl das 1:0 für den EHC. Nach Anspiel von Tim Bullnheimer zimmerte er den Puck per Direktabnahme ins Tor der Gladiators. Nur zwei Minuten später bekamen die Gastgeber einen weiteren Penalty zugesprochen, doch auch Erdings Top-Scorer Zimmermann vergab gegen Stefan Vajs. Die Gladiators drängten auf den Ausgleich, in der 26. Spielminute verhinderte nur der Pfosten das 1:1.
In der gleichen Spielminute hatte Leon Hartl eine gute Chance, ein Treffer war ihm aber nicht vergönnt. Der fiel dann in der 30. Spielminute, allerdings für Erding. In Überzahl traf Thomas Brandl zum 1:1. Die temporeicher Partie war eines Finales würdig, die Begegnung blieb hochintensiv. In der 31. Spielminute hatte der EHC eine Riesenchance, die jedoch ohne zählbaren Erfolg blieb. Königsbrunn bekam dann in der 35. Spielminute einen Penalty zugesprochen, den Toms Prokopovics schlitzohrig zum 2:1 verwandelte.
Die Freude der zahlreich mitgereisten Fans währte nur kurz, denn Ian Farell glich nur Sekunden später zum 2:2 aus. Es kam noch schlimmer, in der 39. Spielminute erzielten die Gladiators in Unterzahl das 3:2, vorausgegangen war ein kapitaler Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie. Bis zur letzten Pause fiel dann aber kein Treffer mehr.
Nach Wiederanpfiff musste Königsbrunn mehr Risiko gehen, doch auch Erding störte früh und drängte immer wieder brandgefährlich in das gegnerische Drittel. Es blieb ein Fight auf Augenhöhe, mit intensiven Zweikämpfen. In der 49. Spielminute kassierte der EHC eine 2+2 Strafe, doch zunächst musste das Eis neu aufbereitet werden. Die vier Minuten Unterzahl nach der unfreiwilligen Pause überstanden die Königsbrunner dank guter Defensivarbeit aber schadlos.
Die Zeit lief gegen den EHC, die Gladiators zeigten sich ebenso stark in der Verteidigung und ließen nur sehr wenige Aktionen zu. Ab der 56. Spielminute hatte Königsbrunn für eine Minute doppelte Überzahl, doch die defensivstarken Erdinger verhinderten einen Ausgleich. Danach nahm Coach Bobby Linke noch Stefen Vajs zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, bis zum Abpfiff fielen jedoch keine Treffer mehr.
Erding gewinnt am Ende verdient mit 3:2, die Gladiators machten weniger Fehler und blieben in der eigenen Zone sehr stabil. Damit führen die Gladiators mit 1:0 in der Serie Best-of-Seven und benötigen drei weitere Siege für die Meisterschaft. Am Dienstag geht es im ersten Heimspiel ab 20 Uhr in der Pharmpur EISARENA weiter. EHC-Coach Bobby Linke kann trotz der Niederlage zufrieden sein mit dem Auftreten seiner Mannschaft, die einen tollen Fight gegen den Favoriten gezeigt hat:
„Es war ein tolles Spiel mit allem, was dazu gehört. Es wurde hart, aber fair geführt. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, und bin sehr stolz und zufrieden. Die Jungs haben das toll gemacht und alles gegeben. In den letzten fünf Minuten hatten wir es auch selbst in der Hand, das haben wir leider nicht gut gespielt. In doppelter Überzahl haben wir zu wenig Schüsse aufs Tor gebracht. Da hätten wir die Partie nochmal zu unseren Gunsten drehen können. Trotzdem, wir haben alles auf dem Eis gelassen und getan, was wir tun müssen. Das wird noch eine tolle Serie mit zwei ebenbürtigen Mannschaften werden. Noch ist die Serie offen, ich hoffe auf viele sehenswerte Spiele.“
Tore: 0:1 Brückner (Bullnheimer, Trupp) (21.), 1:1 Brandl (Gagnon, Ostwald) (30.), 1:2 Prokopovics (35.), 2:2 Farell (Forster, Brandl) (36.), 2:3 Deubler (Waldhausen) (39.)
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Bericht von: Horst Plate | Foto: diz.pix.de
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